Einleitung
In diesem Fair Value Update erläutern wir kurz die Geschäftsentwicklung von Apple, Air Liquide und PepsiCo und aktualisieren unsere Einschätzung zum Unternehmen und zum Fair Value je Aktie.
Apple
Geschäftsentwicklung Q1 2023
Apple meldete für das erste Quartal 2023 einen Umsatz von 117,2 Milliarden USD, was einem Rückgang von 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, aber in mehreren Märkten Rekordwerte darstellt. Der Umsatz wurde von drei Faktoren beeinflusst: Gegenwind durch Wechselkurse, Lieferengpässe beim iPhone 14 Pro und Pro Max aufgrund von COVID 19 sowie schwierige makroökonomische Bedingungen. Die iPhone-Umsätze beliefen sich im Quartal auf 65,8 Milliarden USD, während die Mac-Umsätze 7,7 Milliarden USD erreichten. Der iPad-Umsatz stieg um 30 Prozent auf 9,4 Milliarden USD und der Umsatz mit Wearables, Home und Zubehör belief sich auf 13,5 Milliarden USD.
Apple hat nun mehr als 2 Milliarden aktive Geräte und der Umsatz mit Dienstleistungen erreichte einen Rekordwert von 20,8 Milliarden USD. Apple kündigte außerdem eine zehnjährige Partnerschaft mit der Major League Soccer an und führte den MLS Season Pass ein. Fitness+ wurde aktualisiert und Apple Business Connect zur Unterstützung kleiner Unternehmen eingeführt. Das Unternehmen eröffnete neue Einzelhandelsgeschäfte und konzentrierte sich weiterhin auf Datenschutz, Sicherheit und Umweltschutz.
Ausblick Q2 2023
Für das Märzquartal rechnet das Unternehmen mit einer ähnlichen Umsatzentwicklung wie im Dezemberquartal, wobei sich das Wechselkursumfeld weiterhin negativ auf die Ergebnisse auswirken wird. Es wird erwartet, dass die Serviceumsätze im Jahresvergleich wachsen, während die iPhone Umsätze im Vergleich zum Dezemberquartal steigen werden. Die Mac- und iPad-Umsätze werden aufgrund der schwierigen Vergleichbarkeit und des makroökonomischen Gegenwinds im Jahresvergleich voraussichtlich zweistellig zurückgehen. Das Unternehmen plant, im Dezemberquartal mehr als 25 Milliarden USD in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückzugeben.
Geschäftsmodell und Burggraben von Apple
Das Geschäftsmodell von Apple ist einzigartig und hat zu seinem Status als eines der erfolgreichsten Technologieunternehmen beigetragen. Mehrere Aspekte des Geschäftsmodells sind bemerkenswert:
- Vertikale Integration: Apple kontrolliert sowohl die Hardware als auch die Software und kann so nahtlose, integrierte Erlebnisse für seine Nutzer schaffen. Diese Kontrolle über das gesamte Ökosystem ermöglicht es Apple, ein hohes Maß an Qualität und Leistung für seine Geräte und Dienste zu bieten.
- Erstklassiges Branding: Apple positioniert sich als Premium-Marke, die qualitativ hochwertige Produkte anbietet, bei denen Design, Benutzerfreundlichkeit und Innovation im Vordergrund stehen. Dieses Branding ermöglicht es dem Unternehmen, Premiumpreise zu verlangen, was zu höheren Gewinnmargen führt.
- Innovation: Apple hat in der Vergangenheit immer wieder bahnbrechende Produkte auf den Markt gebracht, die die Branche neu definiert haben, wie z.B. den iPod, das iPhone, das iPad und die Apple Watch. Dieser Fokus auf Innovation hat dem Unternehmen geholfen, sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern und der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.
- Starkes Ökosystem: Apple hat ein stabiles Ökosystem aus Produkten, Dienstleistungen und Software aufgebaut, die miteinander verbunden sind und nahtlos zusammenarbeiten. Dieses Ökosystem sorgt für einen „Halo-Effekt“, bei dem die Zufriedenheit und Loyalität von Kunden, die ein Apple-Produkt nutzen, häufig zum Kauf weiterer Apple-Produkte und -Dienste führt.
- Kundentreue: Apple genießt ein hohes Maß an Kundentreue, was zu wiederholten Käufen und einer starken Mundpropaganda führt. Diese Loyalität wird durch den Fokus des Unternehmens auf Kundenzufriedenheit, Qualitätsprodukte und nahtlose Benutzererfahrungen gefördert.
Apples Burggraben bezieht sich auf die Wettbewerbsvorteile, die den Marktanteil und die Rentabilität des Unternehmens schützen. Einige Faktoren, die zu Apples Burggraben beitragen, sind
- Markenwert: Der hohe Bekanntheitsgrad und der gute Ruf der Marke Apple verschaffen dem Unternehmen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, da die Kunden bereit sind, für die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens höhere Preise zu zahlen.
- Geistiges Eigentum: Apple verfügt über ein umfangreiches Portfolio an Patenten, Marken und Urheberrechten, das seine Innovationen schützt und eine Markteintrittsbarriere für Konkurrenten darstellt.
- Netzwerkeffekte: Das Apple-Ökosystem wird umso wertvoller, je mehr Nutzer ihm beitreten und es nutzen. Je mehr Menschen die Produkte und Dienstleistungen von Apple nutzen, desto attraktiver wird das Ökosystem, was wiederum mehr Nutzer anzieht.
- Skaleneffekte: Apples groß angelegte Aktivitäten ermöglichen Kosteneffizienz in Produktion, Beschaffung und Vertrieb, was zu niedrigeren Kosten und höheren Margen führt.
- Wechselkosten: Für Nutzer, die in das Apple-Ökosystem investiert haben, kann es schwierig oder kostspielig sein, zu konkurrierenden Produkten oder Plattformen zu wechseln, da sie an die nahtlose Integration zwischen Apple-Geräten und -Diensten gewöhnt sind.
Diese Faktoren tragen zu Apples Burggraben bei und machen es Wettbewerbern schwer, den Marktanteil und die Rentabilität des Unternehmens zu verringern.
Fundamentale Kennzahlen und Fair Value je Apple Aktie
Apple verfügt über ausgezeichnete Fundamentaldaten. Sowohl die Profitabilität als auch die Rentabilität und die Verschuldung sind sehr gut.
Das Wachstum schwächt sich nun etwas ab und man sollte als Investor nicht mehr die hohen Wachstumsraten der Vergangenheit erwarten. Dafür ist der Burggraben von Apple riesig.
Auf Basis der uns derzeit zur Verfügung stehenden Informationen haben wir einen fairen Wert pro Aktie von 98 USD ermittelt. Die Aktie ist damit überbewertet. Die Sicherheitsmarge beträgt lediglich 63% (<100% Überbewertung).
Fazit
Apple ist zweifellos ein großartiges Unternehmen mit starken Fundamentaldaten und einem riesigen Burggraben, der es vor der Konkurrenz schützt. Trotz dieser Stärken scheint die Aktie derzeit überbewertet. Der Erfolg des Unternehmens hängt weiterhin von der Entwicklung innovativer Produkte ab, die den Markt prägen und die Kunden begeistern. Zunehmend an Bedeutung gewinnen die Serviceumsätze, die zur Stabilisierung und Diversifizierung der Erträge beitragen. Mit einer beeindruckenden Basis von über 2 Milliarden Geräten weltweit verfügt Apple über eine solide Basis, um seine Marktposition zu halten und weiter auszubauen.
Air Liquide
Geschäftsentwicklung in 2022
Im Jahr 2022 erzielte Air Liquide trotz eines schwierigen geopolitischen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Umfelds eine starke Leistung mit einem Umsatz von 29,9 Milliarden EUR, was einer Steigerung von 7 % gegenüber 2021 entspricht. Der Umsatz von Gas & Services stieg in allen Regionen um 6,1 %, wobei alle Geschäftsbereiche ein deutliches Wachstum verzeichneten. Die Divisionen Industrial Merchant und Electronics waren die wichtigsten Wachstumstreiber, während die Divisionen Engineering & Construction und Global Markets & Technologies ihren Umsatz um 20,6 % bzw. 25,8 % steigern konnten.
Das Unternehmen bewies seine Widerstandsfähigkeit durch sein diversifiziertes Geschäftsmodell und den Start seines Strategieplans ADVANCE 2025, der die Investitionsdynamik beschleunigt, insbesondere im Bereich des kohlenstoffarmen Wasserstoffs und des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft. Air Liquide erzielte signifikante Effizienzsteigerungen in Höhe von 378 Millionen EUR, und die operative Marge verbesserte sich um 70 Basispunkte, ohne Berücksichtigung der Energiekosten.
Das wiederkehrende Nettoergebnis stieg währungsbereinigt um 17,3 %, und die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 10,3 %, womit das Ziel des Strategieplans ADVANCE bereits ein Jahr früher erreicht wurde. Die industriellen und finanziellen Investitionen erreichten einen Rekordwert von 4 Milliarden EUR, von denen mehr als 40 % in Projekte zur Energiewende flossen.
Air Liquide ist zuversichtlich, die operative Marge weiter zu steigern und 2023 ein wiederkehrendes Nettogewinnwachstum zu erzielen. Für das Geschäftsjahr 2022 wird eine Dividende von 2,95 EUR pro Aktie vorgeschlagen, was einer Steigerung von 12,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Geschäftsmodell und Burggraben von Air Liquide
Das Geschäftsmodell von Air Liquide basiert in erster Linie auf der Produktion und dem Vertrieb von Industriegasen und den damit verbundenen Dienstleistungen für eine Vielzahl von Branchen.
Der Wettbewerbsvorteil von Air Liquide lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen:
- Größe und Netzwerk: Mit Niederlassungen in mehr als 80 Ländern verfügt Air Liquide über eine enorme globale Präsenz und ein gut ausgebautes Vertriebsnetz. Dank seiner Größe kann das Unternehmen ein breites Kundenspektrum bedienen und von Skaleneffekten profitieren, die die Produktions- und Vertriebskosten senken.
- Diversifizierung: Die breite Kundenbasis von Air Liquide, die sich über mehrere Branchen erstreckt, macht das Unternehmen weniger anfällig für Schwankungen in einem einzelnen Marktsegment. Diese Diversifizierung sorgt für einen stabileren Einkommensstrom und ermöglicht es dem Unternehmen, Chancen in verschiedenen Sektoren zu nutzen.
- Langfristige Verträge: Viele der Kundenbeziehungen von Air Liquide basieren auf langfristigen Verträgen, die stabile und vorhersehbare Cashflows ermöglichen. Dies schafft auch Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber, da Kunden aufgrund der für den Aufbau einer neuen Gasversorgungsinfrastruktur erforderlichen Investitionen zögern könnten, den Anbieter zu wechseln.
- Technisches Know-how und Innovation: Air Liquide legt großen Wert auf Forschung und Entwicklung, was dem Unternehmen hilft, seinen technologischen Vorsprung zu halten und neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Dieses Know-how ermöglicht es dem Unternehmen auch, seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und so die Kundenbeziehungen weiter zu stärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das Geschäftsmodell von Air Liquide auf die Produktion und den Vertrieb von Industriegasen und die damit verbundenen Dienstleistungen konzentriert, mit einem starken Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Der Vorteil des Unternehmens liegt vor allem in seiner Größe, seiner Diversifizierung, seinen langfristigen Verträgen und seinem technischen Know-how.
Fundamentale Kennzahlen und Fair Value je Air Liquide Aktie
Air Liquide zeichnet sich durch gute Fundamentaldaten und eine sehr hohe Rentabilität aus. Allerdings gibt es einen Punktabzug bei der Rentabilität, da das Unternehmen sehr kapitalintensiv ist. Dennoch ist der Verschuldungsgrad des Unternehmens sehr gut, was auf eine solide Finanzlage schließen lässt.
Die Wachstumsperspektiven von Air Liquide sind gut und das Unternehmen erweist sich als äußerst widerstandsfähig und stabil, was den Investoren Sicherheit bietet.
Trotz dieser positiven Aspekte erscheint die Aktie derzeit überbewertet, weshalb potenzielle Investoren vorsichtig sein sollten.
Fazit
Air Liquide ist ein starkes Unternehmen mit einem sehr widerstandsfähigen Geschäftsmodell und ausgezeichneten Fundamentaldaten. Die solide Entwicklung und die geringe Volatilität der Ergebnisse zeugen von der Stabilität des Unternehmens unter unterschiedlichen Marktbedingungen. Obwohl der Klimaschutz eine Herausforderung für die Zukunft darstellt, bleibt die Nachfrage nach den Basisprodukten von Air Liquide stabil, da sie in einer Vielzahl von Industrien benötigt werden. Als einer der größten Akteure in der Industriegasebranche profitiert Air Liquide von seiner starken Marktposition, die es dem Unternehmen ermöglicht, sich an veränderte Bedingungen anzupassen und langfristig erfolgreich zu sein.
PepsiCo
Geschäftsentwicklung in 2022
In 2022 erzielte PepsiCo einen Umsatz von über 86 Milliarden USD.
Frito-Lay North America (FLNA) verzeichnete einen Anstieg des Nettoumsatzes um 19 %, der hauptsächlich auf die effektiven Nettopreise und einen Beitrag von 2 Prozentpunkten aus der Währungsumrechnung. Das Absatzvolumen ging um 1 % zurück, während das Betriebsergebnis um 9 % stieg, was auf die effektiven Nettopreise und Produktivitätssteigerungen zurückzuführen ist, die teilweise durch höhere Rohstoffkosten und gestiegene Werbe- und Marketingausgaben ausgeglichen wurden.
Quaker Foods North America (QFNA) steigerte den Nettoumsatz um 15 % und das Betriebsergebnis um 4,5 %. Das Wachstum des Betriebsgewinns ist auf Nettopreiserhöhungen und Produktivitätssteigerungen zurückzuführen, die teilweise durch höhere Rohstoffkosten und ein geringeres organisches Volumen ausgeglichen wurden.
PepsiCo Beverages North America (PBNA) verzeichnete einen Anstieg des Nettoumsatzes um 4 % und einen deutlichen Anstieg des Betriebsergebnisses um 122 %. Das Wachstum des Betriebsgewinns war hauptsächlich auf den Gewinn von USD 3,0 Milliarden aus der JuiceTransaktion, das Wachstum des Nettoumsatzes und Produktivitätssteigerungen zurückzuführen, die teilweise durch höhere Rohstoffkosten und damit verbundene Transaktionskosten ausgeglichen wurden.
Lateinamerika (LatAm) steigerte den Nettoumsatz um 21% und das operative Ergebnis um 19%. Das Wachstum wurde hauptsächlich durch effektive Nettopreise und organisches Volumenwachstum bei Fertiggerichten und Getränken erzielt. Das Wachstum des Betriebsgewinns wurde durch das Wachstum des Nettoumsatzes, Produktivitätssteigerungen und den positiven Einfluss geringerer Pandemiekosten für COVID 19 unterstützt.
Europa verzeichnete einen Rückgang des Nettoumsatzes um 2% und des operativen Ergebnisses um 207%. Der Nettoumsatz wurde durch ungünstige Wechselkurse, einen organischen Volumenrückgang und die Juice-Transaktion beeinträchtigt. Das operative Ergebnis wurde durch Belastungen im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Konflikt, Wertminderungen der Marke SodaStream, höhere Rohstoffkosten und andere operative Kostensteigerungen negativ beeinflusst.
Afrika, Naher Osten und Südasien (AMESA) verzeichnete einen Anstieg des Nettoumsatzes um 6 %, aber einen Rückgang des Betriebsergebnisses um 22 %. Der Rückgang des Betriebsergebnisses ist auf Wertminderungen und andere Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verkauf oder der Einstellung bestimmter nicht strategischer Marken, höhere Rohstoffkosten und ungünstige Wechselkurse zurückzuführen.
In der Region Asien-Pazifik, Australien und Neuseeland und China (APAC) stieg der Nettoumsatz um 4%, während das operative Ergebnis um 20% zurückging. Das Wachstum des Nettoumsatzes wurde durch effektive Nettopreise und organisches Volumenwachstum erzielt, während der Rückgang des Betriebsergebnisses auf Wertminderungen im Zusammenhang mit der Marke Be & Cheery, höhere Rohstoffkosten und andere betriebliche Kostensteigerungen zurückzuführen war.
Geschäftsmodell und Burggraben von PepsiCo
PepsiCo verfügt über eine Reihe von Wettbewerbsvorteilen, die zum Schutz seiner Marktposition und seiner Rentabilität beitragen:
- Markenwert: PepsiCo besitzt zahlreiche gut eingeführte und beliebte Marken wie Pepsi, Lay’s, Tropicana, Gatorade und Quaker Oats, die bei den Verbrauchern hohe Loyalität und Anerkennung genießen.
- Größenvorteile: Aufgrund seiner Größe kann PepsiCo bessere Verträge mit Lieferanten aushandeln, Produktionskosten senken und sein Vertriebsnetz optimieren.
- Breites Produktportfolio: Das breite Produktportfolio von PepsiCo in verschiedenen Kategorien trägt zur Risikostreuung bei und ermöglicht es dem Unternehmen, von unterschiedlichen Markttrends zu profitieren.
- Umfassendes Vertriebsnetz: Das globale Vertriebsnetz von PepsiCo ist ein entscheidender Vorteil, da es dem Unternehmen ermöglicht, eine große Anzahl von Einzelhandelsgeschäften und Kunden weltweit zu erreichen.
- Innovation und F&E: Das Engagement von PepsiCo in den Bereichen Innovation und Forschung hilft dem Unternehmen, Markttrends vorwegzunehmen und sich an sich ändernde Verbraucherpräferenzen anzupassen.
Diese Wettbewerbsvorteile bilden zusammen einen Graben um das Geschäft von PepsiCo, der es Konkurrenten erschwert, das Unternehmen zu verdrängen, und seine langfristige Rentabilität sichert.
Ausblick auf 2023
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet das Unternehmen
- 6% organisches Umsatzwachstum
- ein währungsbereinigtes EPS-Wachstum von 8% im Kerngeschäft
- Cash-Rückflüsse an die Aktionäre in Höhe von insgesamt ca. 7,7 Mrd. USD, davon 6,7 Mrd. USD in Form von Dividenden und 1,0 Mrd. USD in Form von Aktienrückkäufen.
PepsiCo schätzt einen negativen Einfluss von 2% auf den Nettoumsatz und den Kerngewinn pro Aktie aufgrund von Währungsumrechnungen. Die Prognose beinhaltet einen Anstieg des Kerngewinns je Aktie um 6 % auf 7,20 USD im Jahr 2023.
Zu den Prioritäten der Kapitalallokation des Unternehmens für 2023 gehören Investitionen in Anlagen, Produktionskapazitäten, Lager, Digitalisierung, Vereinfachung der Technologiesysteme und Pep+ (der Fahrplan, um ein weltweit führender Anbieter von Getränken und Fertiggerichten zu werden). PepsiCo plant, erhebliche Barmittel an die Aktionäre zurückzugeben, indem die jährliche Dividende um 10 Prozent erhöht wird und Aktienrückkäufe in Höhe von rund 1,0 Mrd. USD erwartet werden.
PepsiCo ist mit der Zusammensetzung seines Portfolios zufrieden und wird sich auf die Maximierung des Wachstums und der Erträge aus früheren Akquisitionen konzentrieren, um in Zukunft ein noch schnelleres, stärkeres und besseres Unternehmen zu werden.
Fundamentale Kennzahlen und Fair Value je Air Liquide Aktie
PepsiCo weist eine hohe Rentabilität und Profitabilität auf, was die Attraktivität des Unternehmens unterstreicht. Die solide Cashflow-Entwicklung trägt zur finanziellen Stabilität bei.
Die Verschuldung ist zwar relativ hoch, liegt aber in einem akzeptablen Bereich und belastet das Unternehmen nicht übermäßig. Die Wachstumsaussichten von PepsiCo sind gut, was ein weiteres positives Zeichen für Investoren ist.
Dennoch erscheint die Aktie derzeit überbewertet, weshalb potenzielle Investoren bei einer Kaufentscheidung Vorsicht walten lassen sollten.
Fazit
PepsiCo verfügt über eine beeindruckende Markenstärke und konnte auf verschiedenen Märkten hohe Preise durchsetzen. Die starke Entwicklung des Unternehmens erstreckt sich auch auf internationale Märkte, was seine globale Präsenz und Attraktivität unterstreicht. Das gut diversifizierte Produktportfolio von PepsiCo trägt zu Stabilität und Wachstumschancen bei, während der tiefe Burggraben das Unternehmen vor Konkurrenz schützt. Trotz dieser positiven Aspekte erscheint die Aktie derzeit überbewertet, was potenzielle Investoren zur Vorsicht mahnen sollte.
In diesem Beitrag erwähnte Aktien
*** Wenn Sie unsere Aktienanalysen hilfreich finden, dann schauen Sie doch auf unsere Übersicht. Dort finden Sie regelmäßig aktualisierte und neue Aktienanalysen.
Unsere letzten Beiträge
Unser Social Media
Unser Newsletter und die Aktien-Watchlist
Bitte beachten Sie unsere rechtlichen Hinweise zur Aktienanalyse.
Die Analyse stellt keine Anlagenberatung dar oder eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Aktie. Der Autor ist in die Aktien investiert.
Quelle Beitragsbild: CANVA, Pixabay, TIKR, Unternehmenswebsite, Pexels, Companylogos.com