Beschreibung des Unternehmens Siemens Energy
Allgemeines
Siemens Energy ist ein deutsches Energietechnikunternehmen mit Hauptsitz in München. Im Mai 2019 gab die Siemens AG ihre Pläne bekannt das Gas-and-Power-Geschäft durch Abspaltung und anschließenden Börsengang unabhängig machen zu wollen. Die Beteiligung von Siemens an Siemens Gamesa Renewables wurde auf das neue Unternehmen übertragen. Am 28. September 2020 begann der öffentliche Handel von Siemens Energy Aktien an der Frankfurter Börse.
Siemens Energy hat weltweit in rund 90 Ländern etwa 92.000 Mitarbeiter. In 2020 wurde ein Umsatz von rund 27,5 Mrd. EUR erzielt. Größter Aktionär ist weiterhin die Siemens AG mit 23%. Seit März diesen Jahres ist die Aktie im DAX gelistet.
Geschäftsmodell
Siemens Energy ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Energietechnologie und Dienstleistungen mit einem breiten Spektrum an Produkten und Lösungen tätig. Das Technologieportfolio umfasst sowohl fossile als auch erneuerbare Energien. Somit ist es Siemens Energy möglich von der steigenden Nachfrage nach Energie zu profitieren. Gleichzeitig kann die Entwicklung und der Ausbau von effizienten fossilen Energien die Bemühungen zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen unterstützen. Zudem bietet das Unternehmen seinen Kunden digitale Geschäftsmodelle und Servicemodelle.
Ein erheblicher Anteil des Geschäfts entfällt auf langjährige Projekte mit einem hohen Auftragsvolumen. Großaufträge führen in der Regel zu Schwankungen des Auftragseingangs zwischen verschiedenen Berichtszeiträumen. Diese Volatilität wirkt sich jedoch weniger auf die Umsatzerlöse aus, da Großprojekte normalerweise längere Entwicklungs- und Bauphasen haben, wohingegen Serviceaufträge sich häufig auf langfristige Verträge beziehen, die zu einer stetigen Umsatzrealisierung über mehrere Jahre führen.
Das Servicegeschäft erzielt in der Regel höhere Margen als das Projektgeschäft. Die Ertragslage hängt daher auch stark von Wartungsverträgen ab, insbesondere für die Windräder. Das Dienstleistungsgeschäft gilt als wichtige strategische Säule für den nachhaltigen Geschäftserfolg von Siemens Energy, das weiter ausgebaut werden soll.
Geschäftsbereiche und Segmente
Siemens Energy ist in zwei berichtspflichtige Segmente unterteilt: Gas and Power und Siemens Gamesa Renewable Energy. Die Segmente sind wiederum in Geschäftsbereiche, auch Divisions genannt, unterteilt.
Gas and Power (GP)
GP bietet eine breite Palette an Produkten, Systemen, Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen Stromübertragung, zentrale und dezentrale Stromerzeugung sowie Industrieanwendungen für die Öl- und Gasbranche und die Prozessindustrien. Darüber hinaus entwickelt und vermarktet GP neue Technologien auf dem Gebiet der Dekarbonisierung. GP‘s Geschäftstätigkeit ist in die drei Divisionen Transmission, Generation und Industrial Applications unterteilt und wird vom Geschäftsbereich Other Operations/ New Energy ergänzt.
Transmission
Generation
Industrial Applications
New Energy
Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE)
SGRE konzentriert sich auf die Entwicklung, Herstellung und Installation von Windturbinen. Außerdem steigt die Sparte momentan ins Geschäft mit grünem Wasserstoff ein. Das Segment umfasst die Geschäftsbereiche Wind Turbines und Operation and Maintenance. Im Offshore Windmarkt ist Siemens Gamesa mit Abstand Weltmarktführer. Das Unternehmen, mit Hauptsitz in Spanien ist selbst an der Börse notiert. Siemens Energy hält 67,1% der Anteile und vollkonsolidiert die Tochter in den eigenen Konzernabschluss.
Marktüberblick, Branche und Wettbewerb
Die weltweite Energienachfrage und Energieerzeugung wird aller Voraussicht nach in der Zukunft weiterhin anwachsen. Der Trend zu erneuerbaren Energien ist dabei ungebrochen. Einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Infrastruktur hat auch die Politik.
Einflussfaktoren auf die Branche
Das allgemeine Wirtschaftswachstum, verbunden mit mehr Wohlstand und steigender Industrieproduktion wird zu einem Anstieg der Energienachfrage führen, die nicht über Energieeffizienzmaßnahmen abgedeckt werden kann, sondern den Neubau von Kraftwerken und weiteren Anlagen nötig machen wird.
Der Klimawandel ist eines der wichtigsten Themen der heutigen Zeit und das große Problem der Menschheit, dass es zu lösen gilt. Die Energiewende weg von der fossilen Energieerzeugung zu erneuerbarer Energie hat eine enorme Bedeutung. Rund 42% der energiebedingen CO2 Emissionen werden durch die Energiewirtschaft erzeugt.
Schon seit vielen Jahren hat sich daher die Weltgemeinschaft, mal mehr mal weniger gemeinschaftlich, entschlossen gezeigt den Ausstoß zu reduzieren. Vor allem Deutschland war hier früh Vorreiter. Der Anteil des erzeugten Stroms durch erneuerbare Energieträger betrug in 2020 schon 47%. Erstmalig war Windkraft der Energieträger mit der höchsten Stromeinspeisung und hat damit Kohle überholt.
In den USA hat Präsident Biden nun eine klimafreundlichere Politik eingeschlagen und fördert dort massiv den Bau erneuerbarer Energien.
Wettbewerb
Im Bereich Generation und Transmission konkurriert Siemens Energy mit den großen Konzern General Electric und ABB. Siemens Gamesa hat es im Wesentlichen mit Vestas bei den Windturbinen zu tun.
Name | Segment | Umsatz | Marktkapitalisierung | Markt |
---|---|---|---|---|
ABB | Electrification Products | 10,8 Mrd. CHF | 57 Mrd. EUR | Stromerzeugung und Übertragung |
General Electric | Power und Renewable Energy | 17,2 Mrd. USD; 15,5 Mrd. USD | 98,6 Mrd. EUR | Stromerzeugung und Übertragung; Windturbinen |
Vestas | Gesamt | 110,4 Mio. DKK | 28 Mrd. EUR | Windkraftanlagen |
Marktausblick
Die Entwicklung erneuerbarer Energie wird massiv gefördert und der Ausbau weltweit forciert. Jährlich werden mehr und mehr Anlagen gebaut.
Dabei spielt auch die Windkraft eine große Rolle.
Der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland soll bis 2030 auf 65% steigen.
IEA Berichtsauszug
Einen sehr guten und umfassenden Ausblick auf die künftige Entwicklung der Energiewirtschaft gibt uns der Global Energy Outlook 2020 der International Energy Agency.
In entwickelten Volkswirtschaften erholt sich die Stromnachfrage bis 2023 auf das Vorkrisenniveau und steigt dann bis 2030 um 0,8 % pro Jahr, angetrieben durch die Elektrifizierung von Mobilität und Wärme. In den Entwicklungs- und Schwellenländern sorgen der zunehmende Besitz von Haushaltsgeräten und Klimaanlagen sowie der steigende Konsum von Waren und Dienstleistungen für ein starkes Wachstum, das bis 2021 das Vorkrisenniveau übersteigt. Eine Handvoll Länder, darunter Ghana, Kenia, Senegal, Äthiopien und Ruanda, sind auf dem besten Weg, bis 2030 einen universellen Zugang zu Elektrizität zu erreichen, aber in vielen Ländern haben im Jahr 2030 immer noch 660 Millionen Menschen keinen Zugang – darunter 33% aller Menschen in Afrika.
Erneuerbare Stromquellen haben sich während der Covid-19-Krise als widerstandsfähig erwiesen und werden von 2020 bis 2030 um zwei Drittel zunehmen. Erneuerbare Energien decken dabei 80 % des globalen Stromnachfrageanstiegs im nächsten Jahrzehnt und überholen bis 2025 die Kohle als primäre Stromerzeugungsquelle. Bis 2030 werden Wasserkraft, Windkraft, Photovoltaik, Bioenergie, Geothermie, Solarenergie und Meeresenergie zusammen fast 40 % des Strombedarfs decken. China ist Vorreiter und baut die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2030 um fast 1 500 TWh aus, was der gesamten Stromerzeugung in Frankreich, Deutschland und Italien im Jahr 2019 entspricht.
Die Stromnetze könnten sich als Schwachstelle bei der Transformation des Stromsektors erweisen, mit Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Stromversorgung. Der prognostizierte Bedarf an neuen Übertragungs- und Verteilungsleitungen weltweit ist in den nächsten zehn Jahren um 80 % höher als der Ausbau in den letzten zehn Jahren. Bei einer schnelleren Energiewende steigt die Bedeutung der Stromnetze noch weiter an. Allerdings hat sich die finanzielle Situation vieler Versorgungsunternehmen, insbesondere in Entwicklungsländern, durch die Krise verschlechtert. In vielen Ländern besteht eine Diskrepanz zwischen den erforderlichen Ausgaben für intelligente, digitale und flexible Stromnetze und den Netzbetreibern zur Verfügung stehenden Einnahmen, was ein Risiko für die Angemessenheit der Investitionen unter den heutigen Regulierungsstrukturen darstellt.
Eckdaten zur Siemens Energy Aktie
Aktie | Daten |
---|---|
ISIN | DE000ENER6Y0 |
WKN | ENER6Y |
Ticker | XFRA:ENR |
Kurs zum Bewertungszeitpunkt (13.06.2021) | 24,46 EUR |
Aktuelle Dividende | siehe unten |
Dividendenrendite (pro Jahr) | siehe unten |
Fundamentale Analyse Siemens Energy
Gewinn- und Verlustrechnung
Siemens Energy hat im Geschäftsjahr 2020 einen Verlust von 1,8 Mrd. EUR erwirtschaftet. Neben einem Umsatzrückgang, der unter anderem durch die COVID-19 Pandemie verursacht ist, sind im Ergebnis verschiedene Sondereffekt enthalten, da das Management das Unternehmen momentan umfangreich im Rahmen von verschiedenen Kosteneinsparungsprogrammen restrukturiert. Insgesamt waren Sondereffekte in Höhe von ca. 1,5 Mrd. EUR enthalten.
Cashflow / Kapitalflussrechnung Siemens Energy
Der operative Cashflow ist betrug in 2020 1,6 Mrd. EUR.
Der freie Cashflow ist (Operativer Cashflow abzgl. PPE Investitionen) betrug ca. 0,7 Mrd. EUR. Angesichts des eher mauen Ergebnisses ist das sehr erfreulich.
Bilanz Siemens Energy
Siemens Energy hat eine relativ solide und gesunde Bilanz. Die Eigenkapitalquote beträgt 35,8%, und das Unternehmen hat nahezu keine zinstragenden Verbindlichkeiten. Große Bedeutung in der Bilanz hat das Working Capital, was jedoch für einen Anlagenbauer nichts Ungewöhnliches ist.
Aktuelle Geschäftsentwicklung Q2 2021
Inzwischen hat Siemens Energy auch schon die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2021 veröffentlicht. Der Umsatz liegt zwar um -1% ggü. dem Vorjahr, allerdings schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen. Das Net Income beträgt 130 Mio. EUR. Sehr positiv ist die Entwicklung des Auftragseingangs, der um fast +40% auf 10,5 Mrd. EUR angestiegen ist. Der Anstieg entfällt ausschließlich auf das SGRE Segment.
„Ich freue mich, dass wir im zweiten Quartal in einem herausfordernden Umfeld solide Ergebnisse erzielen konnten und auf dem Weg sind, unsere Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen. Unser starker Auftragseingang belegt unsere Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere bei unseren nachhaltigen Portfolioelementen.“
CEO Christan Bruch
Fundamentale Kennzahlen für die Aktienanalyse
Profitabilität von Siemens Energy
Ein Blick in das Jahr 2020 ist eher ernüchternd. Offensichtlich ist, dass Siemens Energy ein Kostenproblem hat, dass es zu lösen gilt. Für unser DCF Modell sind wir davon ausgegangen, dass die normalisierten Gewinne bis 2025 eine durchschnittliche Net Margin von 4,6% erreichen können.
Rentabilität von Siemens Energy
Ähnlich wie bei der Profitabilität sind die Zahlen auch hier nicht sehr berauschend. Mit verbesserter Profitabilität sollte die Rentabilität wenigstens positiv werden.
Kapitalstruktur und Verschuldung Siemens Energy
Siemens Energy hat im Grunde genommen keine nennenswerten Schulden.
Analyse des Wachstums von Siemens Energy
Die Branche hat sehr gute Zukunftsaussichten, daher rechnen wir auch mit einer jährlichen durchschnittlichen Wachstumsrate beim Umsatz (CAGR) von ca. 2,8%. Die Entwicklung des Auftragseinganges im ersten Halbjahr 2021 sieht schon mal gut aus.
Dividende und Aktienrückkäufe
Siemens Energy hat in 2020 aufgrund der Verlustsituation keine Dividende ausgeschüttet. Normalweise möchte das Management eine Dividende mit einem Ausschüttungsvolumen von 40 % bis 60% des Gewinns nach Steuern für den Konzern, der auf die Aktionäre der Siemens Energy AG entfällt ausschütten.
Burggraben / Wettbewerbsvorteil
Der wohl wichtigste Wettbewerbsvorteil von Siemens Energy ist sein jahrelanges Knowhow in der Energietechnik. Dieses führt dazu, dass das Unternehmen sehr innovativ ist und im Bereich der Energietechnik Technolige- und Innovationsführer ist. Da der Energiemarkt sehr stark reguliert ist ergibt sich durch die entsprechende Erfahrung der Mitarbeiter und des Managements ein entsprechender Vorteil.
Bewertung der Siemens Energy Aktie
Basierend auf den Erkenntnissen haben wir unser DCF Modell aufgebaut. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf unser Baseline Szenario. Das ist das mittlere Ergebnis aus 25 verschiedenen Szenarien, das von diesen die höchste Eintrittswahrscheinlichkeit hat.
Baseline Szenario
Den Wachstumsfaktor für den Terminal Value haben wir auf 1,30% gesetzt. Der WACC beträgt für unsere Berechnungen 6,964%.
Wir gehen von einem Umsatz in 2021 von 27,2 Mrd. EUR aus, der bis 2025 auf 31,5 Mrd. EUR steigen wird. Das entspricht einer CAGR von 2,8%. Für 2021 schätzen wir Owners Earnings i.H.v. 0,9 Mrd. EUR und für 2025 i.H.v. 1,8 Mrd. EUR.
Diese Prognose führt zu einem Equity Wert i.H.v. 27,9 Mrd. EUR. Somit beträgt der Fair Value je Aktie 38,33 EUR. Angesichts des momentanen Kurses ist die Aktie unserer Einschätzung nach unterbewertet.
Wert | Betrag |
---|---|
Fair Value Q2 2021 (t+0) | 38,33 EUR |
Fair Value in 1 Jahr (t+1) | 45,89 EUR |
Fair Value in 2 Jahren (t+2) | 54,17 EUR |
Aktienkurs aktuell (13.06.2021) | 24,46 EUR |
Die Margin of Safety beträgt zum Analysezeitpunkt ca. 157%. Für den Zeitpunkt in einem Jahr beträgt sie 188% und in zwei Jahren 221%.
Hinweis: Die Margin of Safety wird wie folgt berechnet: Fair Value / Aktienkurs. Ist die Margin of Safety kleiner als 100% so ist von einer Überbewertung der Aktie auszugehen. Ist die Margin of Safety dagegen größer als 100%, kann von einer Unterbewertung der Aktie gesprochen werden.
DCF Szenarien Übersicht
Zur Übersicht über die anderen Szenarien möchten wir kurz die Bandbreite der Prognosen und die Quantile für den Fair Value darstellen.
Übersicht Ergebnisse
Die ermittelten Fair Values sind nach Quantilen der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Das 50% Quantil bedeutet, dass die Hälfte der Ergebnisse zu einem höheren Wert geführt hat und die andere Hälfte zu einem niedrigeren. Das 10% Quantil würde aussagen: 10% der Prognosen führen zu einem Fair Value unter 16,21 EUR und 90% zu einem höheren. Das 90% Quantil sagt aus, dass 90% aller Ergebnisse niedriger als 60,45 EUR sind und nur in 10% der Fälle der Wert höher ist.
Ergebnis der Siemens Energy Aktie Aktienanalyse
Siemens Energy hat bekannterweise ein Kostenproblem. Das eh schon nicht unbedingt margenstarke Geschäft ist bisher kaum profitabel. Die Abspaltung aus dem Siemens Konzern war für die Siemens AG selbst daher auch absolut sinnvoll und verständlich. Der Blick in die Vergangenheit sieht nicht sehr berauschend aus, daher ist die Vorausschau auf die Zukunft bedeutend wichtiger. Auch wenn die fundamentale Analyse der Aktie nicht überzeugen kann, so ist das Unternehmen dennoch unserer Meinung attraktiv bewertet.
Prognose zur Siemens Energy Aktie und Fazit
Siemens Energy steht vor einer wichtigen und schwierigen Entwicklung. Die Energiewirtschaft wandelt sich massiv und das Management muss das Unternehmen und die Belegschaft neuausrichten. Die Sparte Gas and Power hat zumindest in den USA und Europa nicht mehr so viel Potential, da der Ausstieg aus der Kohle beschlossene Sache ist. In Asien schlummert hier noch etwas Potential, da hier noch weiterhin an dieser festgehalten oder sogar noch ausgebaut wird.
Noch viel bedeutender ist die Entwicklung bei den erneuerbaren Energien, bei der Siemens Energy mit Gamesa marktführend ist und deshalb eine herausragende Rolle einnehmen wird. Sollte das Management es schaffen die Kostenprobleme in den Griff zu kriegen, gibt es hier eine sehr große Chance. Nicht nur die Entwicklung und Herstellung der Turbinen ist treibend, sondern auch die zunehmende Komplexität der Netze und die Digitalisierung der Energiebranche. In diesen Geschäftsfelder kann Siemens Energy mit seinen Produkten und Lösungen einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Dekarbonisierung leisten.
Große Hoffnung wird auch auf das Thema Wasserstoff gesetzt. Siemens Energy geht entsprechende Partnerschaften ein und beteiligt sich an Projekten, um grünen Wasserstoff zu erzeugen und in die industrielle Fertigung zu bringen.
Insgesamt betrachtet ist Siemens Energy fundamental betrachtet im Moment nur ein mittelmäßiges Unternehmen, dass jedoch unserer Einschätzung nach am Markt unterbewertet ist. Es herrschaft zwar durchaus eine größere Unsicherheit und auch eine große Bandbreite bei den möglichen Fair Values (siehe oben), wir haben diese jedoch auch mit einen relativ hohen WACC berücksichtigt.
Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Aktienanalyse und fürs Lesen!
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Die Aktien-Watchlist enthält unsere aktuell gültigen Fair Values und wird wöchentlich auf Basis der Schlusskurse des Freitags aktualisiert, um mögliche Unterbewertungen zu identifizieren. In der Regel sind auch schon Aktien enthalten, für die die Analyse noch nicht veröffentlicht wurde. Sie wird Samstagmorgen an die Newsletterabonnenten verschickt.
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Bitte beachten Sie unsere rechtlichen Hinweise zur Aktienanalyse. Die Analyse stellt keine Anlagenberatung dar oder eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Aktie. Der Autor ist in diese Aktie nicht investiert.
Bildquellen: CANVA, Pixabay, Siemens Energy Presseseite