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Analyse Update Heidelberg Materials Aktie 2023

Vorwort

In meiner Analyse beschäftige ich mich mit einem sehr interessanten Unternehmen: Heidelberg Materials, früher HeidelbergCement. Dieses Unternehmen ist derzeit in der Öffentlichkeit eher unbeliebt, was vor allem auf die hohe Klimabelastung durch die Zementproduktion zurückzuführen ist.

Die Analyse dieses Unternehmens fiel mir nicht leicht. Auf der einen Seite scheint das Geschäftsmodell von Heidelberg Materials leicht verständlich zu sein – schließlich geht es um die Produktion von Zement und anderen Baustoffen. Andererseits ist das Geschäft von Natur aus komplex, mit vielen regionalen Märkten und einem aktuellen Umbruch, der durch das wachsende Bewusstsein für CO2-Emissionen und Klimarisiken ausgelöst wird. Diese Faktoren machen es schwierig einzuschätzen, wie stark die Marktposition des Unternehmens ist und wie sich der Markt und die politischen Rahmenbedingungen in Bezug auf Klimarisiken entwickeln werden.

Im Zuge meiner Analyse sind einige Merkwürdigkeiten aufgefallen. Die Umsatzsteigerungen der letzten Jahre sind nämlich vor allem auf Preiserhöhungen zurückzuführen, während die Absatzmengen rückläufig sind. Gleichzeitig ist die Auslastung der Zementwerke niedrig und sinkt weiter. Zudem steht die Nachhaltigkeitsstrategie von Heidelberg Materials in der Kritik, was das Bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit zusätzlich belastet.

Unter dem Strich erscheint die Aktie des Unternehmens unterbewertet. Dafür gibt es Gründe, wie die oben genannten Klimarisiken. Es sollten aber auch Gründe berücksichtigt werden, die diese Unterbewertung nicht oder nur teilweise rechtfertigen. Im weiteren Verlauf meiner Analyse werde ich sowohl die Chancen als auch die Risiken, die sich aus der aktuellen Situation von Heidelberg Materials ergeben, beleuchten und versuchen, ein differenziertes Bild des Unternehmens zu zeichnen.

Geschäftsentwicklung von Heidelberg Materials im Jahr 2022

Die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise haben die Bautätigkeit und die Nachfrage nach Baustoffen im Jahr 2022 erheblich beeinträchtigt.

Aktienanalyse Heidelberg Materials Aktie Fair Value Fundamentale Analyse Kennzahlen 2023 Prognose Update
FY Präsentation

Die Absatzmengen in allen Geschäftsbereichen von Heidelberg Materials sind gegenüber dem Vorjahr gesunken.

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FY Präsentation

Der Zement- und Klinkerabsatz sank um 6,1 %, die Verkäufe von Zuschlagstoffen lagen um 4,1 %, der Transportbetonabsatz um 5,0 % und die Asphaltlieferungen um 21,2 % unter dem Vorjahresniveau. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine belasteten insbesondere die europäischen Märkte.

Der Konzernumsatz stieg um 12,7 % auf 21,095 Mrd. €, vor allem aufgrund von Preiserhöhungen in allen Konzerngebieten. Der Materialaufwand erhöhte sich aufgrund gestiegener Energie- und Rohstoffpreise um 22,7 Prozent.

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FY Präsentation

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 18,0%, während der Personalaufwand um 3,5% zunahm. Das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen ist um 26,5% zurückgegangen. Das RCOBD ging leicht um 3,5% und das RCO um 5,3% zurück. Das zusätzliche ordentliche Ergebnis belief sich auf -193 Mio. €, belastet durch Wertberichtigungen auf langfristige Vermögenswerte.

Das Finanzergebnis verbesserte sich auf -65 Mio €. Der Jahresüberschuss betrug 1.723 Mio €, wobei der auf die Aktionäre der HeidelbergCement AG entfallende Anteil am Jahresüberschuss um 162 Mio € auf 1.597 Mio € zurückging.

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag aufgrund des schwierigen Marktumfelds sowie gestiegener Energie- und Rohstoffpreise mit 2.435 Mio € leicht unter dem Vorjahresniveau (2.473 Mio €).

Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss von 1.482 Mio € gegenüber einem Mittelzufluss von 620 Mio € im Vorjahr. Die zahlungswirksamen Investitionen stiegen auf 1.811 Mio € (Vorjahr: 1.599 Mio €). Die Desinvestitionen beliefen sich auf 329 Mio € (Vorjahr: 2.219 Mio €) und betrafen im Wesentlichen den Verkauf von Tochtergesellschaften und Geschäftseinheiten in Griechenland und Spanien.

Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss von 2.539 Mio € (Vorjahr: 2.840 Mio €). Die Dividendenzahlungen beliefen sich auf 627 Mio € (Vorjahr: 618 Mio €). Das Aktienrückkaufprogramm führte zu Auszahlungen in Höhe von 350 Mio €. Der Mittelabfluss aus der Netto-Aufnahme/Tilgung von Anleihen und Krediten betrug 1.484 Mio € und beinhaltet die vorzeitige Rückzahlung einer Anleihe sowie die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten.

Ausblick auf 2023

Die Nachfrage im Bausektor wird 2023 voraussichtlich uneinheitlich ausfallen, wobei Infrastrukturprojekte und der gewerbliche Bau den Rückgang im privaten Wohnungsbau ausgleichen dürften. Die Kostenentwicklung auf den Energie- und Rohstoffmärkten bleibt volatil.

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FY Präsentation

Für 2023 erwartet der Vorstand ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Recurring EBIT) von 2,35 bis 2,65 Mrd € und einen Return on Investment (ROIC) von rund 9 Prozent. Heidelberg Materials geht von einem moderaten Umsatzwachstum aus.

Vorgeschlagen wird eine Dividende von 2,60 € je Aktie. Die Netto-Sachanlageinvestitionen sollen bei rund 1,1 Mrd € liegen. Langfristige Darlehen wurden getilgt, Finanzverbindlichkeiten sollen aus dem Cashflow und der Liquidität bedient werden. Rahmenprogramme am Geld- und Kapitalmarkt stehen zur Verfügung. Nachhaltige Finanzierung bleibt im Fokus mit dem Ziel, den Anteil nachhaltiger Finanzierungsinstrumente bis 2025 auf über 70 Prozent zu erhöhen.

Heidelberg Materials strebt weiterhin ein solides Investment-Grade-Rating und einen dynamischen Verschuldungsgrad von 1,5x bis 2,0x an.

Investmentthese und Fair Value der Heidelberg Materials Aktie

In diesem Abschnitt möchten wir Punkte hervorheben, die ein Investor bei einer Investition in Heidelberg Materials berücksichtigen sollte. Unter anderem habe ich folgende Themen identifiziert

  • Chance und Risiko C02 Reduzierung
  • Preisentwicklungen von Baustoffen
  • Dividende und Aktienrückkäufe
  • Problem/Risiko Minderauslastung
  • Portfoliooptimierungen (Beyond 2020)
  • Zyklisches Geschäft
  • Fair Value und fundamentale Kennzahlen

Chance und Risiko CO2 Reduzierung

Heidelberg Materials erzielt rund 52 % seines Umsatzes mit dem Verkauf von Zement. Bei der Zementherstellung entstehen große Mengen CO2 durch zwei Hauptprozesse: den chemischen Prozess der Kalzination und die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung. Insgesamt ist die Zementindustrie für etwa 7-8% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich.

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Geschäftsbericht 2022

Entwicklung klimaneutraler Baustoffe

Bis 2030 soll die Hälfte des Umsatzes mit nachhaltigen Produkten erzielt werden. Die Forschung konzentriert sich auf Recyclingbeton und die Rekarbonisierung von Zement. Die forcierte Rekarbonisierung soll CO2 binden, um zur Dekarbonisierung der Industrie beizutragen und neue Märkte zu erschließen.

Klimaneutraler Zement und Beton werden durch CCUS-Technologien ermöglicht. Neun Projekte sollen ab 2024 in Betrieb gehen und zu Kosteneinsparungen und Umsatzsteigerungen führen. Einsparungen bei Emissionszertifikaten und höhere Verkaufspreise für nachhaltige Produkte werden die Investitionskosten für die Entwicklung der CCUS-Projekte voraussichtlich übersteigen.

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Geschäftsbericht 2022

Für Heidelberg Materials sind klimafreundliche Baustoffe ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie. Das Unternehmen konzentriert sich auf vier Kriterien, um nachhaltige Produkte zu entwickeln und bis 2030 50 % seines Umsatzes mit diesen Produkten zu erzielen. Die Forschungs- und Produktinnovationslabors haben verschiedene umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichem Zement entwickelt, darunter Zemente und Betone mit verbesserter CO2-Bilanz sowie Baustoffe, die den Materialeinsatz reduzieren.

Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft spielt auch in der Nachhaltigkeitsstrategie von Heidelberg Materials eine entscheidende Rolle. Beton ist vollständig recycelbar und das Unternehmen arbeitet daran, die Recyclingfähigkeit seiner Produkte zu erhöhen, um Ressourceneffizienz und geschlossene Stoffkreisläufe zu fördern. Bis 2030 soll die Hälfte der Betonprodukte kreislauffähige Alternativen bieten, um Primärressourcen zu schonen und der Nachfrage nach nachhaltigen Baustoffen gerecht zu werden.

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Geschäftsbericht 2022

Heidelberg Materials ist in mehreren Ländern im Recyclinggeschäft tätig und beteiligt sich an Forschungsprojekten zur Wiederverwendung von Recyclingbaustoffen. Mit dem innovativen Konzept ReConcrete-360° konnte im Pilotmaßstab gezeigt werden, dass Beton zu 100 Prozent recycelbar ist.

Alternative Brennstoffe und die Verwertung von Abfällen aus anderen Industrien sind ebenfalls Teil der Nachhaltigkeitsstrategie. Bis 2030 soll der Anteil alternativer Brennstoffe am Brennstoffmix auf 45% und der Anteil abfallbasierter Biomasse auf 20% erhöht werden.

Beim Abfallmanagement liegt der Schwerpunkt auf der Minimierung von Produktionsabfällen und dem verantwortungsvollen Umgang mit überwachungsbedürftigen Stoffen.

Kritik an der Nachhaltigkeitsstrategie

In einem Artikel des Manager Magazins wird diese Strategie jedoch scharf kritisiert. Dominik von Achten, CEO des Zementkonzerns Heidelberg Materials, spricht gerne über die Zukunft klimaneutraler Häuser. Heidelberg Materials ist der viertgrößte Zementhersteller der Welt und gehört zu einer Branche, die für rund 8 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich ist. Im Jahr 2021 wird das Unternehmen die Umwelt mit rund 70 Millionen Tonnen CO₂ belasten. Aufgrund dieser Klimabilanz werden Investoren wie die Investmentgesellschaft Deka zunehmend unruhig und investieren nicht mehr in Heidelberg Materials.

Nach seinem Amtsantritt entwarf von Achten einen Plan für den grünen Konzernumbau. Bis 2030 soll der Umsatz mit nachhaltigen Produkten auf 50 Prozent des Gesamtumsatzes steigen, spätestens 2050 will Heidelberg Materials klimaneutral sein. Die CO₂-Einsparung soll bis zu 50 Prozent durch CO₂-Abtrennung erreicht werden, wobei technische und rechtliche Fragen noch offen sind.

Die Pläne von Heidelberg Materials sind jedoch weniger ehrgeizig als die von Wettbewerbern wie LafargeHolcim, die in vielen Bereichen, insbesondere beim Recycling, die Nase vorn haben.

Umsatzanstieg vor allem durch Preissteigerungen

Preisentwicklungen in Deutschland von 2013-2022

Die Preise für Steine und Erden und sonstige Bergbauerzeugnisse sind in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Von 2013 bis 2022 sind die Preise von 97,5 auf 130,5 gestiegen (indexiert auf 100 im Jahr 2015). Dies entspricht einem Anstieg von rund 33,9% in diesem Zeitraum. Der Anstieg verlief relativ gleichmäßig, mit Ausnahme eines stärkeren Anstiegs zwischen 2020 und 2021.

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Eigene Darstellung – Quelle: DESTATIS

Auch der Zementpreis zeigt im betrachteten Zeitraum einen generellen Aufwärtstrend von 99,4 im Jahr 2013 auf 130,5 im Jahr 2022. Dies entspricht einem Anstieg von rund 31,3 %. Zwischen 2013 und 2017 blieben die Preise relativ stabil, bevor sie ab 2018 stärker anstiegen.

Die Preise für Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips zeigen zwischen 2013 und 2022 ebenfalls einen Aufwärtstrend und steigen von 98,1 auf 133,3. Dies entspricht einem Anstieg von rund 35,9%. Der Anstieg war über den gesamten Zeitraum relativ gleichmäßig, mit einem etwas stärkeren Anstieg zwischen 2018 und 2019.

Insgesamt zeigt die Preisentwicklung von 2013 bis 2022 in den betrachteten Kategorien einen anhaltenden Aufwärtstrend.

Preisentwicklung in Deutschland ab 2022 bis heute

Im Jahr 2022 und Anfang 2023 stiegen die Preise für Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse, Zement und Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips insgesamt kontinuierlich an.

Die Preise für Steine und Erden und sonstige Bergbauerzeugnisse stiegen von Januar 2022 bis Februar 2023 von 123,7 auf 148,7. Dabei war bis Dezember 2022 ein moderater Anstieg zu beobachten, gefolgt von einem stärkeren Anstieg im Januar und Februar 2023.

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Eigene Darstellung – Quelle: DESTATIS

Der Zementpreis zeigte ebenfalls einen allgemeinen Aufwärtstrend von 113,1 im Januar 2022 auf 174,8 im Februar 2023. In den ersten drei Monaten des Jahres 2022 blieb der Preis relativ konstant, bevor er ab April 2022 stärker anstieg. Der stärkste Anstieg ist zwischen Dezember 2022 und Februar 2023 zu verzeichnen, was auf eine möglicherweise höhere Nachfrage oder Engpässe in der Lieferkette hindeuten könnte.

Die Preise für Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips stiegen von Januar 2022 bis Februar 2023 von 123,7 auf 153,6. Im Gegensatz zu den beiden anderen Kategorien war der Anstieg in diesem Zeitraum gleichmäßiger, was auf eine konstante Nachfrage und möglicherweise weniger volatile Marktbedingungen hindeuten könnte.

Insgesamt zeigt die Preisentwicklung im Jahr 2022 und Anfang 2023 einen anhaltenden Aufwärtstrend in den betrachteten Kategorien. Die Gründe für diese Entwicklung können vielfältig sein, wie z.B. steigende Rohstoffkosten, steigende Transport- und Energiekosten oder eine steigende Nachfrage in der Bauindustrie.

Preise für Baustoffte in den USA

Der Producer Price Index (PPI) für die Zement- und Betonprodukteindustrie in den USA zeigt von Dezember 2003 bis Februar 2023 eine insgesamt steigende Tendenz. Im Dezember 2003 lag der Index bei 100,0, während er im Februar 2023 bei 229,020 liegen wird. Dies deutet auf einen Anstieg der Produktionskosten in dieser Branche im Laufe der Zeit hin.

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Eigene Darstellung – Quelle: DESTATIS

In den ersten Jahren, von 2003 bis 2009, ist der Anstieg des PPI relativ moderat, der Index steigt von 100,0 auf 140,7. In den folgenden Jahren bis 2018 bleibt die Wachstumsrate stabil, der Index liegt im Dezember 2018 bei 170,1.

Ab 2019 ist jedoch ein beschleunigter Anstieg des PPI zu beobachten. Der Index steigt von 171,3 im Januar 2019 auf 178,8 im Dezember 2020. Im Jahr 2021 nimmt die Wachstumsrate weiter zu und der Index erreicht im Dezember 2021 einen Wert von 193,8. Schließlich zeigt das Jahr 2022 einen noch stärkeren Anstieg der Produktionskosten, wobei der Index im Dezember 2022 bei 223,0 und im Februar 2023 sogar bei 229,0 liegt.

Zusammenfassend zeigt der PPI für die Zement- und Betonwarenindustrie im betrachteten Zeitraum insgesamt eine steigende Tendenz, wobei die Wachstumsrate in den letzten Jahren, insbesondere ab 2019, deutlich zugenommen hat. Auch in den Rezessionsjahren blieben die Preise relativ stabil.

Preissteigerungen von Heidelberg Materials im Geschäftsjahr 2022

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Eigene Darstellung – Quelle: DESTATIS

Im vierten Quartal wurde erstmals ein positiver Preis-Kosten-Effekt von fast 130 Millionen Euro verzeichnet. Die Zementpreise von Heidelberg Materials stiegen im Dezember im Jahresvergleich um fast 22%, während die Zuschlagstoffpreise im Jahresverlauf um starke 16,5% zulegten. Daraus ergab sich für das Gesamtjahr ein positiver Preis-Kosten-Effekt von fast 50 Millionen Euro, wobei das vierte Quartal eine entscheidende Rolle spielte.

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Eigene Darstellung – Quelle: DESTATIS

Absatzmengen ab 2012

Die folgende Analyse gibt einen Überblick über die Entwicklung der Produktionsmengen von Heidelberg Materials in den Jahren 2012 bis 2022 in verschiedenen Segmenten: Zement und Klinker, Zuschlagstoffe, Transportbeton und Asphalt.

Zement und Klinker (in Millionen Tonnen): Die Produktionsmenge von Zement und Klinker ist zwischen 2012 und 2017 deutlich von 89 Mio. t auf 125,7 Mio. t gestiegen. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf die Akquisition von Italcementi im Jahr 2016 zurückzuführen. In den Folgejahren schwankte die Produktion leicht, erreichte 2019 mit 125,9 Mio. t ihren Höhepunkt und ging danach bis 2022 auf 118,8 Mio. t zurück.

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Eigene Darstellung

Zuschlagstoffe (in Mio. t): Die Produktionsmenge von Zuschlagstoffen zeigt im Betrachtungszeitraum ein moderates Wachstum. Die Produktion stieg von 243 Mio. t im Jahr 2012 auf 308,3 Mio. t im Jahr 2019. Nach einem leichten Rückgang im Jahr 2020 auf 296,3 Mio. t stieg sie im Jahr 2021 wieder auf 306,4 Mio. t an, bevor sie im Jahr 2022 auf 293,7 Mio. t zurückging.

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Eigene Darstellung

Transportbeton (in Mio. cbm): Die Produktion von Transportbeton ist im Betrachtungszeitraum insgesamt leicht angestiegen. Sie stieg von 39,1 Millionen Kubikmetern im Jahr 2012 auf 50,7 Millionen Kubikmeter im Jahr 2019. Danach sank sie auf 46,9 Millionen Kubikmeter im Jahr 2020, erholte sich leicht auf 47,4 Millionen Kubikmeter im Jahr 2021 und sank auf 45 Millionen Kubikmeter im Jahr 2022.

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Eigene Darstellung

Asphalt (in Mio. t): Die Asphaltproduktion blieb im betrachteten Zeitraum mit leichten Schwankungen relativ stabil. Sie lag 2012 bei 8,6 Millionen Tonnen und erreichte 2019 mit 11,3 Millionen Tonnen ihren Höhepunkt. Danach sinkt die Produktion auf 10,4 Mio. t im Jahr 2021 und schließlich auf 8,2 Mio. t im Jahr 2022.

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Eigene Darstellung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Heidelberg Materials in den betrachteten Jahren insbesondere in den Bereichen Zement und Klinker sowie Zuschlagstoffe Zuwächse verzeichnen konnte, während die Produktion von Transportbeton und Asphalt weitgehend stabil blieb. Allerdings ist zu beachten, dass die Produktionsmengen in den letzten Jahren leicht rückläufig waren. Die Umsatzsteigerungen bei Heidelberg Materials sind vor allem auf Akquisitionen und Preiserhöhungen zurückzuführen.

Dividende und Aktienrückkäufe

Heidelberg Materials verfolgt eine progressive Dividendenpolitik und wird der Hauptversammlung eine Dividende von 2,60 € je Aktie vorschlagen, was einer Dividendenrendite von 4,9 % entspricht.

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Darüber hinaus hat Heidelberg Materials im Jahr 2021 erstmals ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 1 Mrd € gestartet, das bis zum 30. September 2023 läuft. Die erste Tranche des Programms wurde im Dezember 2021 abgeschlossen, die zurückgekauften Aktien wurden im Januar 2022 eingezogen. Die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms wurde im Geschäftsjahr 2022 fortgesetzt, wobei 6.906.281 Aktien im Gesamtwert von 346 Mio € zurückgekauft wurden. Diese Aktien werden nun als eigene Aktien gehalten.

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Heidelberg Materials hat momentan eine Dividendenrendite von ca. 4,14 %. Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre lag sie bei 3,92%.

Problem/Risiko Minderauslastung

Die Daten aus den Geschäftsberichten 2022 und 2021 zeigen, dass die Auslastung der Zementwerke von Heidelberg Materials im Jahr 2022 in allen betrachteten Regionen im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist:

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Eigene Berechnungen
  1. West- und Südeuropa: Die Auslastung sank von 70,0% in 2021 auf 66,0% in 2022.
  2. Nord- und Osteuropa-Zentralasien: Die Auslastung sank von 77,6% in 2021 auf 71,6% in 2022.
  3. Nordamerika: Die Auslastung sank von 103,3% in 2021 auf 91,2% in 2022.
  4. Asien-Pazifik: Die Auslastung sank von 74,3% in 2021 auf 67,8% in 2022.
  5. Afrika-Östlicher Mittelmeerraum: Die Auslastung sank von 80,5% in 2021 auf 79,4% in 2022.

Die Gesamtauslastung von Heidelberg Materials sinkt ebenfalls von 77,5% in 2021 auf 72,0% in 2022. Die geringe Auslastung kann durchaus zu Problemen führen. So kann es zu Abschreibungen auf einzelne Werke kommen und Fixkosten können nicht auf hohe Produktionsmengen verteilt werden.

Portfoliooptimierungen (Beyond 2020)

Die Gruppe konzentriert sich auf Investitionen in Ländern und Regionen, in denen sie eine führende Position hat oder aufbauen kann. In den letzten Jahren gab es mehr Desinvestitionen als Akquisitionen, wobei es sich bei den Akquisitionen hauptsächlich um kleinere Deals im Recyclingbereich handelte. Zukünftig sind auch größere Akquisitionen denkbar, wobei der Fokus weiterhin auf den Schwerpunktländern liegt.

Nordamerika mit dem Inflation Reduction Act (IRA) wird als möglicher, aber nicht einziger Schwerpunkt für die weitere Expansion gesehen. Auch in Ländern wie Indonesien, Australien und verschiedenen europäischen Staaten will der Konzern seine Position weiter stärken.

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Im Rahmen der Strategie „Beyond 2020“ zur Portfolio- und Margenoptimierung hat Heidelberg Materials eine Vereinbarung zum Verkauf des Zuschlagstoff- und Transportbetongeschäfts in der Region Madrid unterzeichnet.

Das Closing wird für das zweite Halbjahr 2023 erwartet und steht noch unter aufschiebenden Bedingungen. Darüber hinaus werden langfristige Vermögenswerte in West- und Südeuropa mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 12 Monate veräußert.

Zyklisches Geschäft

Das Geschäft mit Baumaterialien wie Zement, Beton und anderen Baustoffen ist zyklisch. Diese Zyklizität resultiert aus der Natur der Bauindustrie, die stark von wirtschaftlichen, politischen und saisonalen Faktoren beeinflusst wird.

Fair Value und fundamentale Kennzahlen

Blick auf die fundamentalen Kennzahlen

Die Fundamentaldaten von Heidelberg Materials sind grundsätzlich sehr solide. Die Profitabilität ist insgesamt gut, aber nur durchschnittlich. Der ROIC ist derzeit im Vergleich zu den Vorjahren eher hoch, liegt aber mit 7,3% in etwa auf dem Niveau der von mir für das DCF-Modell verwendeten Kapitalkosten. Damit wird kein Shareholder Value geschaffen.

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Eigene Berechnungen

WasSehr gut gefällt mir die relativ geringe Verschuldung, die in den letzten Jahren konsequent abgebaut wurde.

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Eigene Darstellung

Nachfolgend einige Diagramme, die die Entwicklung einiger wichtiger Kennzahlen in den letzten Jahren verdeutlichen sollen. Ich lasse sie mehr oder weniger unkommentiert. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Rentabilität und Profitabilität der letzten 2 Jahre die höchsten im betrachteten Zeitraum sind und ich nicht davon ausgehe, dass sie langfristig auf diesem hohen Niveau bleiben werden.

Aktienanalyse Heidelberg Materials Aktie Fair Value Fundamentale Analyse Kennzahlen 2023 Prognose Update
Aktienanalyse Heidelberg Materials Aktie Fair Value Fundamentale Analyse Kennzahlen 2023 Prognose Update
Aktienanalyse Heidelberg Materials Aktie Fair Value Fundamentale Analyse Kennzahlen 2023 Prognose Update
Aktienanalyse Heidelberg Materials Aktie Fair Value Fundamentale Analyse Kennzahlen 2023 Prognose Update
Aktienanalyse Heidelberg Materials Aktie Fair Value Fundamentale Analyse Kennzahlen 2023 Prognose Update

Fair Value und Bewertung der Heidelberg Materials Aktie

Zur Bewertung der Aktie möchte ich einmal auf die klassische Bewertungskennziffer Total Enterprise Value / EBITDA zurückgreifen. Über einen Zeitraum von 10 Jahren liegt diese auf einem relativ niedrigen Niveau. Auffällig ist, dass die Aktie seit 2017 immer günstiger bewertet wird, was nur zeigt, wie „schlecht“ die Aktie von Heidelberg Materials eingeschätzt wird.

Aktienanalyse Heidelberg Materials Aktie Fair Value Fundamentale Analyse Kennzahlen 2023 Prognose Update

Auf Basis des Multiplikators ist die Aktie relativ günstig bewertet. Ich verwende auch gerne die DCF-Methode, um die Aktie zu bewerten. Auf Basis meiner Schätzungen ist die Aktie derzeit unterbewertet. Den fairen Wert sehe ich eher bei ca. 94 EUR.

Aktienanalyse Heidelberg Materials Aktie Fair Value Fundamentale Analyse Kennzahlen 2023 Prognose Update
Eigene Berechnung – Fair Value nach DCF Verfahren

Hat Heidelberg Materials einen Burggraben?

Die Produkte von Heidelberg Materials wie Zement, Beton und andere Baustoffe können als weitgehend austauschbar angesehen werden, da sie in vielen Fällen ähnliche Eigenschaften und Anwendungen haben. Zement und Beton sind Rohstoffe, deren Qualität und Leistung häufig durch Industriestandards und -spezifikationen bestimmt werden. Daher können Kunden in vielen Fällen ein Produkt eines anderen Herstellers mit ähnlichen Eigenschaften und Leistungsniveaus wählen.

Das hohe Gewicht von Zement wirkt sich jedoch in verschiedener Hinsicht auf das Geschäftsmodell aus, insbesondere in Bezug auf Transport, Logistik und Lagerung.

Aufgrund der hohen Transportkosten und der logistischen Herausforderungen ist der Zementmarkt häufig regional ausgerichtet. Die Unternehmen konkurrieren in der Regel mit anderen regionalen Herstellern, so dass der Wettbewerb und die Preisbildung stark von den lokalen Marktbedingungen abhängen.

Heidelberg Materials hat durch seine Größe und die damit verbundene hohe Anzahl an Werken und Produktionsstandorten einen Wettbewerbsvorteil. Auch die globale Präsenz bietet dem Unternehmen Vorteile.

Die Anzahl von Minen, Zementwerken und anderen Produktionsstätten ist begrenzt und neue werden aufgrund der hohen Umweltbelastungen nur sehr restriktiv genehmigt und gebaut. Dies schützt das bestehende Geschäftsmodell zumindest vor neuen Wettbewerbern und größeren Marktverschiebungen.

Die begrenzten Ressourcen ermöglichen es jedoch den bestehenden Marktteilnehmern, also auch Heidelberg Materials, Kostensteigerungen durch höhere Energie- oder Rohstoffpreise relativ leicht weiterzugeben. Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg ist daher vor allem die Kosteneffizienz.

Fazit zur Heidelberg Materials Aktie

Die Aktie von Heidelberg Materials stellt für viele Investoren aufgrund der Klimarisiken eine unattraktive Anlageoption dar, was dazu führt, dass die Aktie im Vergleich zu ihren fundamentalen Kennzahlen als unterbewertet angesehen wird. Historisch betrachtet erscheint die Aktie sogar sehr günstig. Die Herausforderungen für das Unternehmen sind jedoch enorm und sollten nicht unterschätzt werden.

Ein großes Problem ist der hohe CO2-Ausstoß bei der Zementproduktion, der in Zukunft hohe Kosten verursachen wird. Zum einen müssen CO2-Zertifikate gekauft werden, zum anderen sind Investitionen notwendig, um die Klimabilanz zu verbessern. Dabei spielen nicht nur der Druck der Gesellschaft und der Investoren eine Rolle, sondern auch politische Faktoren.

Die Struktur des Baustoffmarktes bildet einen gewissen Burggraben, der im Vergleich zu anderen Unternehmen nicht sofort ersichtlich ist. Dies liegt weniger am Know-how, dem Produkt oder der Marke Heidelberg Materials selbst, sondern vielmehr an den begrenzten Ressourcen und der regionalen Ausrichtung des Geschäftsmodells.

Das Unternehmen bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Der Blick in die Zukunft ist nicht zuletzt aufgrund der sich abschwächenden Baukonjunktur sehr unsicher. Während Preiserhöhungen positiv zu werten sind, stellen Mengenrückgänge insbesondere bei geringer Auslastung der Werke und Produktionsstätten ein Problem dar.

Insgesamt bietet die Heidelberg Materials-Aktie ein gemischtes Bild. Anleger, die sich für die Aktie interessieren, sollten die bestehenden konjunkturellen Risiken und die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung in ihre Anlageentscheidung einbeziehen und die Risiken sorgfältig abwägen.

Vielen Dank fürs Lesen!

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Die Analyse stellt keine Anlagenberatung dar oder eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Aktie. Der Autor ist in die Aktie investiert.

Quelle Beitragsbild: CANVA, Pixabay, TIKR, Unternehmenswebsite, Titelbild: Pexels

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Aktienanalyse

Aktien Fair Value Update BASF-HEI-HEN-7/2022

Fair Value Update

Die Berichtssaison geht weiter und in diesem Beitrag aktualisieren wir die geschätzten Fair Values dreier deutscher Aktien, BASF, HeidelbergCement und Henkel.

WICHTIG: Wir möchten an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, dass unsere ermittelten Fair Values keine Kursziele darstellen! Wir können (leider) nicht vorhersagen, in welche Richtung sich der Aktienmarkt und Preise entwickeln werden. Daher konzentrieren wir uns darauf unterbewertete Aktien zu finden. Alles andere macht auch einfach keinen Sinn.

BASF Q4 2021 / FY 2021

Übersicht Quartalszahlen BASF

BASF Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
BASF Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

Die Geschäftszahlen von BASF haben wir schon in unserem Beitrag Quartalszahlen 6.2022 erläutert. Die folgende Beschreibung dieser ist nur kopiert. Wer den Beitrag schon gelesen hatte kann direkt zur Fair Value Berechnung und zum Fazit über gehen.

Entwicklung des Umsatzes von BASF:

  • Umsatzanstieg von +32,9% auf 78,6 Mrd. EUR.
  • Anstieg in sämtlichen Segmenten, vor allem bei Chemicals, Materials und Surface Technologies (Preis und Volumen).
BASF SE Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
Umsatz und Ergebnisentwicklung nach Segmenten – Quelle: BASF Analystenpräsentation

Entwicklung des operativen Ergebnisses von BASF:

  • Operatives Ergebnis steigt um +118,2% auf 7,8 Mrd. EUR.
  • Anstieg vor allem in den Segmenten Chemicals und Materials.
  • Rückläufiges Ergebnis in den Segmenten Nutrition & Care und Agricultural Solutions.

Entwicklung des Nettoergebnisses von BASF:

  • Nettoergebnis von rund 5,5 Mrd. EUR (Vorjahr -1 Mrd. EUR)
  • Vorjahresergebnis neben schlechterer operativer Entwicklung vor allem durch außerplanmäßige Abschreibungen gekennzeichnet, die in diesem Jahr ausgeblieben sind.

Entwicklung des Cashflows von BASF:

  • Operativer Cashflow steigt um +33,8% auf 7,2 Mrd. EUR.
  • Ursache vor allem höheres operatives Ergebnis, gegenläufig steigender Vorratsbestand.
  • Free Cashflow ist um +62% auf 3,7 Mrd. EUR gestiegen. CAPEX mit rund 3,5 Mrd. EUR rund +0,4 Mrd. EUR über dem Vorjahr.

Sonstige Entwicklung und Ausblick:

  • Anstieg der Dividende auf 3,40 EUR je Aktie
BASF SE Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
Quelle: BASF SE Analystenpräsentation
  • Ausblick Investitionen – Rund 25,6 Mrd. EUR von 2022 bis 2026, davon etwa die Hälfte in neuen Verbundstandort in China und Geschäft mit Batteriematerial.
BASF SE Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
Quelle: BASF SE Analystenpräsentation
  • Ausblick für 2022: Umsatzerlöse 74 bis 77 Mrd. EUR, EBIT zwischen 6,6 Mrd. EUR und 7,2 Mrd. EUR (ohne Berücksichtigung des Ukraine Konflikts).
  • Aktienrückkaufprogramm von 3 Mrd. EUR.
BASF SE Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
Quelle: BASF SE Analystenpräsentation

Auf Basis der neuen Erkenntnisse haben wir unsere Schätzungen für das DCF Verfahren aktualisiert.

Fair Value Berechnung für die BASF Aktie

Für das Jahr 2022 schätzen wir Umsatzerlöse in Höhe von ca. 78,6 Mrd. EUR, die bis 2026 auf ca. 85,9 Mrd. EUR steigen.

Für die Owners Earnings, bzw. den Free Cashflow schätzen wir in 2022 rund 3,7 Mrd. EUR. Diese würden bis 2026 auf 4,5 Mrd. EUR steigen.

BASF Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

Den WACC haben wir auf 5,871% angepasst.

Unter Berücksichtigung der neuen Informationen ergibt sich folgender neuer Fair Value für die BASF Aktie:

Fair Value BASF Aktie Q4 2021Wert je Aktie
Fair Value heute (Alt)64 EUR
Fair Value heute (Neu)66 EUR
Fair Value in 2 Jahren76 EUR
Aktueller Kurs54 EUR

Die Aktie ist somit unterbewertet.

Fazit und Ausblick zur BASF Aktie

Die BASF hat ein sehr starkes Geschäftsjahr 2021 hinter sich. Die fundamentalen Kennzahlen haben sich verbessert und das Wachstum hat viele Analysten überrascht. Inwiefern die BASF diese Entwicklung nachhaltig gestalten und daran anknüpfen kann ist eine entscheidende Frage. Die allgemeine wirtschaftliche Situation ist sehr schwierig und auch der Chemieriese aus Ludwigshafen wird damit zu kämpfen haben. Vor allem die hohe Energiepreise werden einige Punkte Marge kosten.

Neben der guten operativen Entwicklung in 2021 verspricht die BASF Aktie zurzeit eine sehr attraktive Dividendenrendite. Zusätzlich hat das Unternehmen ein 3 Mrd. EUR schweres Aktienrückkaufprogramm gestartet. Die Anzahl der zurückgekauften Aktien und das Volumen können hier nachverfolgt werden.

BASF ist unserer Meinung nach ein schwieriges Investment. Die Dividende ist attraktiv, aber die Entwicklung des Unternehmens tritt etwas auf der Stelle. In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Akquisitionen, Devestitionen und Restrukturierungen und das wird weiterhin Fortbestand haben. Die Investitionen in China und ins Batteriegeschäft sind teuer und bergen gewisse Risiken in sich. In unserem DCF Modell gehen wir im Baseline Szenario von einem schwachen Wachstum von rund 1,8% pro Jahr aus (CAGR). Das klingt nicht nach viel, ist unserer Meinung nach für das Unternehmen schon aber eine Herausforderung. Entsprechend war auch schon der Ausblick des Managements. Vergessen sollte man auch nie, dass BASF ein zyklisches Unternehmen ist.

Die Aktie scheint momentan eher unterbewertet zu sein. Auch die hohe Dividendenrendite (6,4%) spricht für eine Unterbewertung der Aktie.

BASF Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

Henkel Q4 2021 / FY 2021

Übersicht Quartalszahlen Henkel

Henkel Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
LTM Betrachtung
Henkel Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

Entwicklung des Umsatzes von Henkel:

  • Umsatzwachstum um +4,2% auf 20,1 Mrd. EUR.
  • Organisches Wachstum rund +7,8%, davon 3,0% Preiserhöhungen. Gegenläufig -3,5% Währungseffekte.
  • Segmente:
    • Adhesive Technologies – Umsatzwachstum mit +11% auf 9,6 Mrd. EUR (Organisch +13,4%).
    • Beauty Care – Umsatzrückgang um -2,0% auf 3,7 Mrd. EUR (Organisch +1,4%).
    • Laundry & Home Care – Umsatzrückgang von -1,5% auf 6,6 Mrd. EUR (Organisch +3,9%).
Henkel Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
Quelle: Henkel Analystenpräsentation

Entwicklung des operativen Ergebnisses von Henkel:

  • Verbesserung des operativen Ergebnisses auf 2,2 Mrd. EUR (+9,6%).
  • Operative Marge beträgt 11,0% (+0,5pp ggü. Vorjahr).
  • Segmente:
    • Adhesive Technologies – EBIT Marge (von Henkel so berichtet) von 15,8% (Vorjahr 14,4%)
    • Beauty Care – EBIT Marge von 2,1% (Vorjahr 6,6%).
      • Belastung durch außerplanmäßige Abschreibungen (201 Mio. EUR) und Devestitionen (33 Mio. EUR).
    • Laundry & Home Care – EBIT Marge von 12,1% (Vorjahr 10,3%).
  • Hohe Belastungen durch Inflation auf die Einkaufspreise von Rohstoffen.

Entwicklung des Nettoergebnisses von Henkel:

  • Nettoergebnis steigt um +14,4% auf 1,6 Mrd. EUR.
  • Entspricht Nettomarge von 8,1% (+0,7pp ggü. Vorjahr).

Entwicklung des Cashflows von Henkel:

  • Rückgang des operativen Cashflows um -30% auf 2,1 Mrd. EUR
  • Ursache hierfür im Wesentlichen stark gestiegenes Working Capital, insbesondere Forderungen und Vorratsvermögen.
  • Free Cashflow beträgt 1,5 Mrd. EUR und liegt damit -37% unter dem Vorjahr.
    • Investitionen leicht über Vorjahr (715 Mio. EUR vs. 647 Mio. EUR).
  • Free Cashflow Marge beträgt somit 7,4% und liegt deutlich unter dem Vorjahr).

Sonstige Entwicklung und Ausblick:

  • Dividende je Vorzugsaktie von 1,85 EUR vorgeschlagen (entspricht Vorjahr)
  • Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1 Mrd. EUR beschlossen.
  • Zusammenlegung der Segmente Laundry & Home Care und Beauty Care.
  • Weitere Portfoliooptimierungen mit Konsumgüterbereich geplant (vor allem M&A Aktivitäten).
    • 2021: Erwerb der französischen Marken für ökologisches Wasch- und Reinigungsmittel Maison Verte und You (Kaufpreis 166 Mio. EUR).
    • 2022: Erwerb der Marke Shisheido (Professionelle Friseurartikel) in Asien.
  • Ausblick auf 2022 – Umsatzwachstum von +2 bis +4% prognostiziert.
  • „Adjusted“-EBIT Marge von 11,5 bis 13,5% geschätzt.
Henkel Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
Quelle: Henkel Analystenpräsentation

Fair Value Berechnung für die Henkel Aktie

Für das Jahr 2022 schätzen wir Umsatzerlöse in Höhe von ca. 20,5 Mrd. EUR, die bis 2026 auf ca. 21,4 Mrd. EUR steigen.

Für die Owners Earnings/Free Cashflow schätzen wir in 2022 rund 2,1 Mrd. EUR. Diese würden bis 2026 auf 2,3 Mrd. EUR steigen.

Henkel Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

Den WACC haben wir auf 5,609% angepasst.

Unter Berücksichtigung der neuen Informationen ergibt sich folgender neuer Fair Value für die Henkel Aktie:

Fair Value Henkel Aktie Q4 2021Wert je Aktie
Fair Value heute (Alt)113 EUR
Fair Value heute (Neu)91 EUR
Fair Value in 2 Jahren94 EUR
Aktueller Kurs64 EUR

Die Aktie ist somit unterbewertet.

Fazit und Ausblick zur Henkel Aktie

Der Familienkonzern aus Düsseldorf ist grundsätzlich ein sehr solides Unternehmen. Doch hat Henkel in der Vergangenheit das profitable Wachstum vernachlässigt und sich zu sehr auf Sparsamkeit fokussiert. Dabei ist das Unternehmen eigentlich seit 2017 kaum noch gewachsen und die Margen sind noch unter Druck geraten. Henkel hat einiges zu tun, um auf einen vernünftigen Wachstumspfad zurückzukehren und die Profitabilität wieder zu steigern. Das wäre schon in normalen Zeiten nicht einfach und wird unter den momentanen Umständen natürlich noch schwieriger. In der relativ schwachen Wachstumsprognose in unserem DCF Verfahren wird dies auch deutlich.

In Bezug auf den Russland-Ukraine Konflikt hat Henkel bekannt gegeben, keine neuen Investitionen mehr in Russland tätigen zu wollen, die normalen Geschäftsaktivitäten mit Körper- und Pflegeprodukten laufen aber weiter.

Die Zusammenlegung der Segmente Laundry & Home Care und Beauty Care sehen wir erstmal neutral. Einerseits werden erstmal nur Berichtsstrukturen verändert, andererseits erhofft sich Henkel durch die Neuausrichtung der Führung dieser Segmente gewisse Synergien und ein besseres gesamtheitliches Bild der beiden Konsumgütersparten. Wir befürchten nur, dass das Problemkind Beauty Care damit etwas aus dem Sichtfeld verschwindet und vom besser laufenden Geschäft im Bereich Laundry & Home Care überdeckt wird.

Die Strategie von Henkel ist sehr auf M&A Aktivitäten fokussiert. Unprofitable Marken sollen abgestoßen werden, profitable dazugekauft werden. Das ist erstmal keine große Überraschung und eine normale Strategie für so ein Unternehmen. Was uns etwas fehlt ist auch die Optimierung der bestehenden Marken, deren Profitabilität und Wachstumspotenzial. Das sollte nicht außer Acht gelassen werden.

Als Investor braucht man hier daher viel Geduld. Henkel ist an für sich ein relativ solides Value Investment mit geringer Verschuldung und in der Vergangenheit auch starker Profitabilität und Rentabilität. Die Aktie wurde nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2022 ziemlich abverkauft, was zurzeit zu einer Unterbewertung der Aktie mit einer hohen Sicherheitsmarge führt. Hohe Wachstumsraten sollten in der Zukunft dann allerdings erstmal nicht erwartet werden.

Henkel Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

HeidelbergCement Q4 2021

Übersicht Quartalszahlen HeidelbergCement

HeidelbergCement Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
HeidelbergCement Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

Entwicklung des Umsatzes von HeidelbergCement:

  • Umsatz steigt um +6,3% auf 18,7 Mrd. EUR
  • Gesamtabsatz nach Produkt:
    • Zement und Klinker in Mio. t = 126,5 (Vj. 122,0)
    • Zuschlagstoffe in Mio. t = 306,4 (Vj. 296,3)
    • Transportbeton in Mio. cbm= 47,4 (Vj. 46,9)
    • Asphalt in Mio. t = 10,4 (Vj. 11,0)
  • Umsatzanstieg auch auf Preissteigerungen zurückzuführen. Im Dezember lag der Preis für Zement im Inland 13,3% höher als im Vorjahr).

Entwicklung des operativen Ergebnisses von HeidelbergCement:

  • Operatives Ergebnis um +10,6% auf 2,6 Mrd. EUR gesteigert.
  • Operative Marge beträgt 14,0%.
  • Steigende Energiepreise und Preise für CO2 Zertifikate belasten das Ergebnis (ca. 254 Mio. EUR in 2021).

Entwicklung des Nettoergebnisses von HeidelbergCement:

  • Nettoergebnis beträgt 1,9 Mrd. EUR (Vorjahr -2 Mrd. EUR).
  • Vorjahresergebnis war durch außerplanmäßige Abschreibungen belastet.
  • Nettomarge beträgt 10,2%.

Entwicklung des Cashflows von HeidelbergCement:

  • Operativer Cashflow mit 2,4 Mrd. EUR deutlich unter dem Vorjahr von 3 Mrd. EUR.
  • Besseres Ergebnis wird von höherem Working Capital aufgefressen.
  • Free Cashflow mit 1 Mrd. EUR um -52,3% unter dem Vorjahr.
    • Investitionen mit 1,4 Mrd. EUR deutlich über 2020 (922 Mio. EUR).
  • Portfoliooptimierungen (u.a. Verkäufe an der U.S.-Westküste) bringen rund 2 Mrd. EUR.

Sonstige Entwicklung und Ausblick:

  • 52% der Umsatzerlöse über den digitalen Vertriebskanal HConnect erwirtschaftet (20.000 Kunden).
  • Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1 Mrd. im Juli 2021 auferlegt (erstmalig). Bisher Rückkäufe von 350 Mio. EUR getätigt.
  • Ausblick auf 2022: Starkes Umsatzwachstum (Like-for-like, also ohne Portfoliooptimierung und Währungseffekte) erwartet.
  • Preissteigerungen werden erwartet, jedoch auch sehr hohe Energiekosten.
HeidelbergCement Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse
Quelle: HeidelbergCement Analystenpräsentation

Fair Value Berechnung für die HeidelbergCement Aktie

Für das Jahr 2022 schätzen wir Umsatzerlöse in Höhe von ca. 29,3 Mrd. EUR, die bis 2026 auf ca. 34,5 Mrd. EUR steigen.

Für die Owners Earnings/ Free Cashflow schätzen wir in 2022 rund 4,8 Mrd. EUR. Diese würden bis 2026 auf 6,0 Mrd. EUR steigen.

HeidelbergCement Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

Den WACC haben wir in Folge des Anstieges des risikolosen Zinssatzes von 5,553% auf 6,551% erhöht.

Unter Berücksichtigung der neuen Informationen ergibt sich folgender neuer Fair Value für die HeidelbergCement Aktie:

Fair Value HeidelbergCement Aktie Q4 2021Wert je Aktie
Fair Value heute (Alt)110 EUR
Fair Value heute (Neu)106 EUR
Fair Value in 2 Jahren118 EUR
Aktueller Kurs55 EUR

Die Aktie ist somit unterbewertet.

Fazit und Ausblick zur HeidelbergCement Aktie

Als Energieintensives Unternehmen wird HeidelbergCement zurzeit von zwei Kostentreibern getroffen. Einmal die steigenden Preise für Rohstoffe und als zweites die Kosten für die CO2 Belastung in Form von CO2 Zertifikaten und Investitionen in klimaneutrale Produkte und Produktionsanlagen. Doch die Nachfrage nach Baustoffen bleibt hoch und auch können Preissteigerungen erreicht werden, die jedoch die hohen Rohstoffpreise nicht ganz wett machen können.

Ansonsten entwickelt sich HeidelbergCement sehr gut, das Geschäftsjahr war erfolgreich und fundamentalen Zahlen sind sehr solide. Der Ausblick des Managements ist optimistisch, auch wenn der Gegenwind sehr heftig ist. Auch hat HeidelbergCement einige Werke in Russland, die nun vom Konflikt betroffen sind. Zumindest hat man angekündigt, keine neuen Investitionen mehr in Russland tätigen zu wollen, das normale Geschäft läuft aber erstmal weiter.

Der Aktienkurs von HeidelbergCement ist zurzeit sehr stark gefallen, generell wird das Unternehmen auf einem sehr niedrigen Niveau bewertet. Unserer Einschätzung nach nicht wirklich verständlich. Die momentane Marktkapitalisierung beträgt rund 10,8 Mrd. EUR, während unser DCF Verfahren einen Equitywert von etwa 22,4 Mrd. EUR schätzt. Ähnlich wie bei Henkel ist die Aktie unserer Meinung nach unterbewertet und bietet eine hohe Sicherheitsmarge.

HeidelbergCement Aktie Quartalsergebnisse Q4 2021 FY 2021 Fairer Wert Fundamentale Analyse

In diesem Beitrag erwähnte Aktien

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Die Analyse stellt keine Anlagenberatung dar oder eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Aktie. Der Autor ist in SAP, PepsiCo und Carl Zeiss Meditec investiert.

Quelle Beitragsbild: CANVA, Pixabay