Willkommen zur Aktualisierung der Aktien Watchlist. Diesmal wurden gleich acht Aktien neu bewertet. Die BASF-Aktie fliegt aus der Coverage und die Bewertung von 3M ist nicht nur aus altersbedingten Erwägungen vorerst hinfällig. 3M hat derzeit mit rechtlichen Herausforderungen zu kämpfen, aber auch operativ läuft es nicht wirklich rund. Das muss ich mir erst genauer ansehen, bevor ich einen neuen fairen Wert ermitteln kann.
Für Heidelberg Materials, Enel, Booking Holdings und Expedia habe ich kürzlich ausführliche Analysen inklusive Fair Value Update veröffentlicht. Für SAP, HP Inc, Ulta Beauty und Iberdrola gibt es keine neuen Beiträge. Bei Gelegenheit werde ich dazu etwas schreiben, aber im Moment hat das keine Priorität. Weitere Neubewertungen werde ich zeitnah vornehmen, zunächst ohne große Kommentierung. Wichtig ist mir erstmal, dass neue Fair Values in der Liste erscheinen.
Einen schönen Feiertag! Viele Grüße.
Die Aktien Watchlist
Bitte beachten Sie, dass die von mir ermittelten Fair Values und sonstigen Einschätzungen keine Verkaufs- oder Kaufempfehlung darstellen. Ebenfalls sind diese nicht als Kursziele zu verstehen.
In dieser Woche berichten wir über die Quartalszahlen des französischen Konsumgüterriesen Danone, den spanischen Energiekonzern Iberdrola und der beiden amerikanischen Baumarktketten Lowes und Home Depot.
Der französische Konsumgüterkonzern Danone hat das Geschäftsjahr 2021 beendet. Die Highlights möchten wir kurz stichpunktartig zusammenfassen:
Entwicklung des Umsatzes von Danone:
Insgesamt Anstieg um +2,8% von 23,6 Mrd. EUR auf 24,3 Mrd. EUR.
Umsatzanstieg im Wesentlichen durch Preissteigerungen (+1,6%) und Produktmix (+2,4%). Absatzvolumen leicht rückläufig (-0,6%).
Segment Waters mit stärkstem Anstieg von +7,2% auf knapp 4 Mrd. EUR
Segment Specialized Nutrition mit geringstem Anstieg mit +1,0% auf 7,3 Mrd. EUR.
Segment Essential Diary & Plant-Based verzeichnet einen Anstieg von +3,7% auf 13,1 Mrd. EUR.
Umsatzentwicklung pro Segment und geographische Aufteilung – Quelle Danone FY 2021 Präsentation
Entwicklung des operativen Ergebnisses von Danone:
Leichter Anstieg des absoluten operativen Ergebnisses um +0,2% auf 3,33 Mrd. EUR.
Operative Marge beträgt in Geschäftsjahr 2021 13,7%.
Insgesamt Margenrückgang von ca. 0,4%. (Danone selbst gibt 0,3% an, aber unsere Berechnung kommt auf 0,4%).
Rückgang der operativen Marge im Wesentlichen auf höhere Kosten aufgrund Inflation zurückzuführen.
Margenanstieg im Segment Waters um +1,9%.
Operative Marge pro Segment und geographische Aufteilung – Quelle Danone FY 2021 Präsentation
Entwicklung des Nettoergebnisses von Danone:
Rückgang des Nettoergebnisses von Danone von 1,9% auf ca. 2 Mrd. EUR.
Nettomarge beträgt 8,2% und damit 0,4pp unter dem Vorjahr.
Hauptsächliche Ursachen neben geringerer operativer Marge leicht höhere Steueraufwendungen.
Entwicklung des Cashflows von Danone:
Anstieg des operativen Cashflows auf 3,5 Mrd. EUR (+17,1%).
Grund für den Anstieg im Wesentlichen auf Veränderung des Working Capitals zurückzuführen.
Free Cashflow steigt um +21,2% auf 2,4 Mrd. EUR. Anstieg resultiert aus höherem operativen Cashflow. Ausgaben für CAPEX mit 1,0 Mrd. leicht über Vorjahr (0,96 Mrd.)
FCF Margin steigt von 8,5% im Vorjahr auf 10,0%.
Sonstige Entwicklung und Ausblick:
Vorgeschlagene Dividende von 1,94 EUR je Aktie unverändert.
Mittelfristige Strategie und Ausblick auf 2022 werden am Investorentag im März kommuniziert.
Unsere Meinung: Danone hat einige starken Marken im Portfolio und ist im Bereich der pflanzlich basierten Nahrung (Marke Alpro) sehr stark positioniert. Doch auch die Segmente Waters (Marken Volvic, Evian) und Specialized Nutrition (Babynahrung, z.B. Aptamil) haben bekannte Marken. Die Inflation macht Danone große Probleme. Es wird interessant sein zu beobachten, ob das Unternehmen die Preise weiter erhöhen kann. Zusammenfassend betrachtet jedoch kein besonders berauschendes Jahr für Danone. Das spiegelt sich auch im Verlauf der Danone Aktie wider.
Die Baumarktkette The Home Depot hat Ende Januar sein Geschäftsjahr 2021 beendet. Die wichtigsten Punkte:
Entwicklung des Umsatzes von Home Depot:
Umsatzanstieg von +14,4% auf 151 Mrd. USD.
Anstieg der Umsatzerlöse in allen Regionen (USA, Kanada, Mexiko).
Sieben neue Filialen eröffnet und 14 neue durch kleinere Akquisition.
Entwicklung des operativen Ergebnisses von Home Depot:
Operatives Ergebnis beträgt 23 Mrd. USD, Anstieg ggü. Vorjahr um +26,1%.
Operative Marge beträgt 15,2% (+1,4pp ggü. Vorjahr).
Bessere Marge unter anderem aufgrund weniger Kosten im Zusammenhang mit COVID-19.
Entwicklung des Nettoergebnisses von Home Depot
Nettoergebnis von 16,4 Mrd. USD.
Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 27,7%, im Wesentlichen auf bessere operative Performance zurückzuführen.
Nettomarge steigt im Vergleich zum Vorjahr von 9,7% um 1,2pp. auf 10,9%.
Entwicklung des Cashflows von Home Depot:
Operativer Cashflow mit 16,6 Mrd. USD rund -12% unter dem Vorjahr
Ursache hierfür höheres Working Capital als im Vorjahr (-6,5 Mrd. USD).
Freier Cashflow beträgt 14 Mrd. USD.
Investitionen leicht über dem Niveau des Vorjahres (2,6 Mrd. USD vs. 2,5 Mrd. USD).
Sonstige Entwicklung und Ausblick:
Anstieg der Dividende um +15% auf 1,90 USD pro Aktie pro Quartal.
Aktienrückkäufe von rund 14,8 Mrd. USD getätigt.
Insgesamt 2.317 Filialen (Vorjahr 2.296).
Ausblick des Managements von Home Depot sehr verhalten: sehr leichter Umsatzanstieg, operative Marge wie in 2021.
Marktanteil in den USA ca. 17%.
Unsere Meinung: Sehr starke Entwicklung von Home Depot. Das Unternehmen hat von der Pandemie und dem damit verbundenen Trend des Heimwerkens sehr profitiert. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich nun das Unternehmen nach der Pandemie entwickeln wird. Der Ausblick des Managements ist da schon sehr vorsichtig. Tolles Value Investment, die Home Depot Aktie ist jedoch etwas teuer.
Die zweite große amerikanische Baumarktkette Lowe’s hat ebenfalls seine Ergebnisse für das Ende Januar endende Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht.
Entwicklung des Umsatzes von Lowe’s:
Umsatzanstieg von +7,4% auf 96,3 Mrd. USD.
„Compareable Sales“ +5,0%.
Entwicklung des operativen Ergebnisses von Lowe’s:
Anstieg des operativen Ergebnisses um +25,4% auf 12 Mrd. USD.
Operative Marge verbessert sich von 10,8% im Vorjahr auf 12,6%.
Ursache unter anderem höhere Gross Margin von 32,0% im Vergleich zum Vorjahr (29,6%).
Geringere Verwaltungs- und Vertriebskosten (-0,2 Mrd. USD).
Entwicklung des Nettoergebnisses von Lowe’s:
Anstieg des Nettoergebnisses analog zum operativen Ergebnis um +44,7% auf 8,4 Mrd. USD.
Im Vorjahr Effekt aus der Rückzahlung einer Anleihe in Höhe von rund -1 Mrd. USD enthalten. Gegenläufig in 2021 höhere Steueraufwendungen als im Vorjahr (+0,8 Mrd. USD).
Nettomarge von 8,8%, was einem Anstieg von 2,3pp entspricht.
Entwicklung des Cashflows von Lowe’s:
Operativer Cashflow mit 10,1 Mrd. USD rund -8,5% unter dem Vorjahr
Ursache hierfür höheres Working Capital als im Vorjahr (-1,3 Mrd. USD).
Freier Cashflow beträgt 8,3 Mrd. USD.
Investitionen leicht über dem Niveau des Vorjahres (1,85 Mrd. USD vs. 1,79 Mrd. USD).
Sonstige Entwicklung und Ausblick:
1.971 Filialen am Jahresende (1.974 im Vorjahr).
Aktienrückkäufe in Höhe von 13 Mrd. USD getätigt.
Unsere Meinung: Das kleinere Pendant zu Home Depot hat sich sehr ähnlich wie sein großer Konkurrent entwickelt, aber bei der Umsatzentwicklung deutlich schwächer. Auch sind insgesamt die Margen geringer als bei Home Depot. Die Aktie erscheint dafür sehr teuer.
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Die Analyse stellt keine Anlagenberatung dar oder eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Aktie. Der Autor ist in Walmart investiert. Bitte beachten Sie unsere rechtlichen Hinweise zur Aktienanalyse.
Wenn Sie unsere Aktienanalysen schon länger verfolgen, haben sie gesehen, dass wir normalerweise eine einzelne Aktie analysieren oder ein Update zu mehreren Aktien veröffentlichen. Was wir bisher noch gar nicht gemacht haben ist Aktien, bzw. Unternehmen direkt miteinander zu vergleichen und die fundamentalen Daten zu analysieren. Diese Analyse soll daher die erste sein, bei der wir verschiedene Unternehmen einer Branche miteinander vergleichen und analysieren. Wir haben uns dafür eine sehr komplexe Branche ausgesucht, die interessante Investitionsmöglichkeiten bietet, jedoch unserer Einschätzung nach nicht so leicht zu bewerten ist.
Elektrische Energie ist in unserer Gesellschaft essenziell und wird in jeder einzelnen Sekunde erzeugt, transportiert und verbraucht. Daher ist es umso interessanter die daran beteiligten Unternehmen, die Branche, ihre Eigenheiten und das Umfeld kennenzulernen. Im Rahmen dieses Artikels möchten wir uns bewusst auf Europa konzentrieren und nur die größten Energieversorger betrachten. Denn es gibt hier auf dem alten Kontinent einige der größten Versorger der Welt, die nicht nur in Europa aktiv sind, sondern weltweit Strom produzieren, transportieren, handeln und verkaufen. Entschieden haben wir uns für die Aktien von Iberdrola, EDF und Enel.
Eckdaten Iberdrola Aktie
Aktie
Wert
Name
Iberdrola, S.A.
Hauptsitz
Bilbao, Spanien
Gründungsjahr
1992 durch Verschmelzung von Iberduero und Hidroeléctrica Española
Geschichte der Vorgängerunternehmen geht bis ins Jahr 1840 zurück.
Iberdrola, S.A. ist in der Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Lieferung von Strom in Spanien und international tätig. Iberdrola erzeugt und vermarktet Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Onshore- und Offshore-Windkraft, Wasserkraft, Photovoltaik, Gas-Kombikraftwerken, Kernkraft und Biomasse sowie durch die Installation von Batterien. Das Unternehmen ist auch im An- und Verkauf von Strom und Gas auf den Großhandelsmärkten, in der Entwicklung von Projekten für grünen Wasserstoff sowie in der Verteilung und dem Verkauf von Gas tätig.
Es verfügt über eine installierte Gesamtkapazität von 55.111 MW, eine installierte Gesamtkapazität von 34.923 MW im Bereich der erneuerbaren Energien und 1.206.783 km Übertragungsleitungen und bedient rund 34 Millionen Verbraucher.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen Energiespeicherung, Wärmepumpen, Eigenverbrauch und Elektrofahrzeuge für Privatkunden sowie das Management von Energieanlagen und -versorgung für Industriekunden an. Iberdrola, S.A. wurde 1840 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Bilbao, Spanien.
Übersicht Iberdrola Segmente (Eigene Darstellung)
EDF
Electricité de France S.A. ist ein integriertes Energieunternehmen, das in Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Italien und international in den Bereichen Stromerzeugung, -übertragung, -verteilung, -versorgung und -handel tätig ist.
Das Unternehmen erzeugt Strom durch Kernkraft, fossile Brennstoffe, Wasserkraft, Solarenergie, Windkraft, Biomasse, Biogas, Gezeitenenergie und Kraft-Wärme-Kopplung. Ferner verwaltet es öffentliche Nieder- und Mittelspannungsstromverteilungsnetze, betreibt und entwickelt Hoch- und Höchstspannungsstromübertragungsnetze und wartet und produziert Ausrüstung und Brennstoff für Kernreaktoren.
Darüber hinaus ist das Unternehmen im Rohstoffhandel tätig und bietet Energiedienstleistungen an, darunter Fernwärme und thermische Energie usw. Das Unternehmen bedient rund 37,9 Millionen Kunden, darunter kleine Unternehmen, lokale Behörden sowie Industrie- und Privatkunden. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Paris, Frankreich. Mit ca. 80% ist der französische Staat an EDF beteiligt.
Übersicht EDF Segmente (Eigene Darstellung)
Enel
Enel SpA ist zusammen mit seinen Tochtergesellschaften weltweit in den Bereichen Strom und Gas tätig. Das Unternehmen erzeugt, überträgt, verteilt, kauft, transportiert und verkauft Strom; transportiert und vermarktet Erdgas; liefert LNG; und entwirft, entwickelt, baut, betreibt, verwaltet und wartet Erzeugungsanlagen und Übertragungsnetze.
Das Unternehmen bietet Lösungen für das Aufladen von Elektrofahrzeugen, technologische Lösungen für intelligente Häuser, Hausautomatisierung, Solar- und Photovoltaikanlagen, Heizkessel, Wartungsdienste, Beleuchtung usw., öffentliche Beleuchtung und Überwachungsdienste für intelligente Städte, Sicherheitssysteme usw., Elektromobilitätsdienste sowie Beratungs- und Energieeffizienzlösungen.
Es bietet auch Infrastruktur für die Entwicklung von Netzen, die Umsetzung von plattformbasierten Modellen und die Nutzung technologischer und digitaler Dienste sowie intelligente Zähler und Netzdienste an und ist auf dem Energiegroßhandelsmarkt für Strom, Gas und andere Rohstoffe tätig, ebenso wie in den Bereichen Engineering und Bau sowie Betrieb und Wartung.
Enel betreibt Kraftwerke für erneuerbare Energien, Windkraft, Wärmekraft, Wasserkraft, Kernkraft, Photovoltaik und Geothermie. Das Unternehmen wurde 1962 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Rom, Italien. Etwa 23,6% werden direkt vom italienischen Staat gehalten.
Übersicht Enel Segmente (Eigene Darstellung)
Operationeller Vergleich
Im operationellen Vergleich wollen wir betrachten, welche Kapazitäten die drei Erzeuger haben und wie viel Strom sie damit erzeugen. Die Daten sind aus 2020. Wir haben dabei zwischen erneuerbarer und fossiler Energie unterschieden.
Definition Megawatt: Die Einheit von Energie in Form von Strom wird üblicherweise in Watt ausgedrückt, wobei 1.000 Watt einem Kilowatt (kW) entsprechen und 1.000 Kilowatt wiederum einem Megawatt (MW). Der Betrag gibt also an, welche Leistung potenziell erbracht werden kann, sei es von einem Kraftwerk, das den Strom erzeugt, oder einer Glühbirne, welche diesen verbraucht. Bei Kraftwerken, auch Erzeugungsanlagen genannt, spricht man dabei von der installierten Erzeugungsleistung.
In der ersten Tabelle ist die Installierte Kapazität dargestellt. EDF hat die mit über 120 MW die höchste Kapazität. Ein Großteil, rund 59% dieser wird durch Atomkraftwerke bereitgestellt. Weiterhin ist der Anteil der Wasserkraft mit 17,8% bei EDF besonders hoch.
Enel hat in unserem Vergleich die zweithöchste Kapazität mit etwa 84 MW. Rund 1/3 davon entfallen auf Wasserkraft. Etwa 18% der Kapazität wird durch Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke bereitgestellt (Kombiniert).
Das spanische Unternehmen Iberdrola hat im Vergleich die geringste Kapazität mit rund 55 MW. Windkraft macht ca. 36% der Kapazität aus.
Insgesamt interessiert uns natürlich, wie hoch der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtkapazität ist. Dieser ist bei Iberdrola mit 63% am höchsten. Auf Platz 2 kommt Enel mit 54% und EDF folgt auf dem dritten Rang mit 25%.
Neben der Kapazität ist es wichtig wie viel Strom denn die verschiedenen Kategorien produziert haben. Auch hier hat EDF die Nase vorn. Mit rund 502 Tausend GWh produzierter Energie steht das französische Unternehmen mit großem Abstand vorne. Das hat vor allem mit der großen Kapazität an Atomenergie zu tun. Diese kann Tag und Nacht und zu jeder Wetterlage Strom produzieren. Rund 76% des gesamten Stroms kamen bei EDF aus Kernkraftwerken.
Bei Enel hat Wasserkraft den höchsten Anteil am erzeugten Strom mit ca. 30,1%. In Summe wurden 207 GWh Strom produziert.
Mit rund 43% haben die Gas-Wärme-Kombikraftwerke den Löwenanteil an der Stromerzeugung von Iberdrola.
Der Anteil der erneuerbaren Energien ist bei Enel mit 51% am höchsten, bei Enel mit 42% am zweithöchsten und bei EDF mit 14% am geringsten.
Ein wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells dieser Versorgungs-unternehmen ist nicht nur die Stromerzeugung, sondern auch der Transport über Hochspannungsnetze. Das Übertragungsnetz von Enel ist mit rund 2,2 Mio. km das längste unter den drei Unternehmen. Es folgt EDF mit 1,4 Mio. km und Iberdrola mit rund 1,2 Mio. km.
Interessant ist zu sehen, dass die Menge an produziertem Strom nicht 1:1 auf die Kapazität zurückzuführen ist. Der produzierte Strom hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Auslastung und der Effizienz der stromerzeugenden Vermögenswerte. Die Produzierte Menge, dividiert durch die installierte Kapazität gibt einen Faktor, der uns darlegt wie gut die Auslastung der Anlangen ist. Bei allen drei Unternehmen ist die Auslastung der Atomkraftwerke mit Abstand am höchsten.
Wir versuchen von diesen operationellen Daten eine Brücke zu den Finanzdaten zu bauen und werfen daher einen Blick auf das Sachanlagevermögen in der Bilanz. Die Anlagen und Stromnetze sind auf der Aktivseite als Vermögenswerte ausgewiesen.
EDF hat dabei mit Abstand die höchsten Werte in der Bilanz mit momentan rund 160 Mrd. EUR. Angesichts der höchsten Kapazität scheint das auch sinnig zu sein. Ursächlich hierfür ist allerdings auch der hohe Anteil an Kernenergie, die höhere Investitionen benötigt. Iberdrola hat Sachanlagen in Höhe von 73 Mrd. EUR und Enel in Höhe von 79 Mrd. EUR in der Bilanz aktiviert. Obwohl Enel rund 21% mehr Kapazität hat sind die Sachanlagen „nur“ 8,2% höher. Das lässt darauf schließen, dass die Anlagen von Enel etwas älter sein müssten als die von Iberdrola.
Fundamentale Daten
Umsatzentwicklung
Die Umsatzentwicklung dieser Unternehmen hängt im Wesentlichen vom Strombedarf und Strompreis ab. Die von uns betrachteten Daten zum Strompreis und Stromverbrauch stammen von EUROSTAT. Die Strompreise in Europa, bzw. in den Hauptmärkten der analysierten Unternehmen sind in den vergangenen 6 Jahren nahezu konstant geblieben. Es gab nur leichte Schwankungen und in 2020 eine leichte Verringerung der Preise für die Industrie und gewerbliche Kunden.
Der Stromverbrauch in den größten Volkswirtschaften der EU ist seit 2015 gesunken, in 2020 auch etwas durch COVID-19 bedingt. Diese Entwicklungen haben große Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung der Versorgungsunternehmen.
Aus der folgenden Grafik ist zu erkennen, dass der Umsatz EDF und Enel von Iberdrola von 2015 bis zuletzt eher gesunken ist. Es gab leichte Schwankungen und aktuell steigt dieser wieder aufgrund gestiegener Preise. Nur Iberdrola konnte einen Umsatzanstieg von ca. 31,4 Mrd. EUR in 2015 auf aktuell etwa 36,9 Mrd. EUR verzeichnen. Dies liegt vor allem an Investitionen außerhalb der EU, vor allem in Brasilien.
Für unsere Analyse ist außerdem erstmal wichtig festzuhalten, dass EDF und Enel nahezu gleich hohe Umsätze erzielen, obwohl die produzierte Strommenge von EDF um ein Vielfaches höher liegt (vgl. oben). Das liegt unter anderem daran, dass die Strompreise in Italien etwas höher sind als in Frankreich. Daneben erzielt Enel mehr Umsatz mit Wärme (Gas-Wärme-Kombikraftwerke) und seiner größeren Infrastruktur.
Profitabilität
Alle drei großen Versorger sind profitabel, allerdings gibt es hier einige Unterschiede. In der nachfolgenden Abbildung ist die Entwicklung des operativen Ergebnisses zu entnehmen. Bei EDF bewegt sich dieses momentan wieder auf ähnlichem Niveau wie 2015 und 2016. In den Jahren dazwischen gab es eine ordentliche Delle. Dies liegt vor allem am geringeren Umsatz in den Jahren 2017 und folgend. Iberdrola konnte relativ konstant seit 2015 sein operatives Ergebnis von 4,1 Mrd. EUR auf aktuell ca. 6,3 Mrd. EUR steigern. Das operative Ergebnis von Enel bewegt sich auf einem konstanten Niveau von ca. 10 Mrd. EUR.
Das Nettoergebnis von EDF schwankt relativ stark zwischen nur 650 Mio. EUR in 2020 und im Moment ca. 5,5 Mrd. EUR. Ursächlich hierfür sind vor allem Buchgewinne und Buchverluste. Ebenfalls hohe Schwankungen weist das Ergebnis von Enel auf, dass in 2018 noch ein Ergebnis von 4,8 Mrd. EUR erzielt hat und im Moment bei ca. 2,2 Mrd. EUR liegt. Bei Iberdrola halten sich diese Schwankungen in Grenzen. Hier entwickelt sich das Net Income relativ konstant ist im Zeitraum von 2015 bis heute von 2,4 Mrd. EUR auf 3,3 Mrd. EUR gestiegen.
Dem entsprechend haben sich auch die Margen entwickelt. Die operative Marge von Iberdrola ist im betrachteten Zeitraum von 2015 bis LTM die höchste und beträgt momentan starke 17,1%. Die von EDF beträgt momentan 10,2% und bewegt sich damit auf dem Niveau von 2015 und 2016. Enel erreicht eine operative Marge von soliden 13,0%.
Die Net Margin von Iberdrola ist im gesamten Betrachtungszeitraum die höchste. Sie beträgt zurzeit etwa 9,0%. Im Moment weist EDF mit 7,5% die zweithöchste Net Margin auf und Enel bleibt mit 3,0% abgeschlagen auf Platz 3. EDF und Enel haben allerdings in den vergangenen Jahren die Plätze immer wieder getauscht.
Etwas konstanter und einfacher ist die Betrachtung der Cashflows. Diese sind nicht nur Buchgewinne oder Buchverluste verzerrt und sind daher nicht so hohen Schwankungen ausgesetzt.
Der operative Cashflow von EDF ist im Zeitraum von 2015 bis 2020 in sämtlichen Jahren am höchsten. Auf Platz zwei folgt Enel und auf Platz drei Iberdrola. Bei allen drei ist ein Wachstumstrend zu erkennen.
Beim Free Cashflow trennt sich die Spreu vom Weizen. Hier ist ein großer Unterschied zwischen den drei Versorgern zu erkennen. EDF, dass den höchsten operativen Cashflow aufweist hat in allen Jahren einen negativen Free Cashflow. Den absolut gesehen höchsten Freien Cashflow kann Enel bieten.
Relativ gesehen hat allerdings Iberdrola mit der höchsten FCF Marge die Nase vorn. Diese betrug in 2020 8,4% und bei Enel rund 5,0%. EDF ist mit -4,6% weit abgeschlagen.
Festzuhalten ist, dass die Profitabilität sehr unterschiedlich ist. Grundsätzlich sind Iberdrola, Enel und EDF profitabel und erwirtschaften ordentlichen Ergebnisse und hohe operative Cashflows. Beim freien Cashflow gibt es allerdings große Unterschiede. Hier hat EDF Probleme.
Rentabilität
Als weitere wichtige fundamentale Größe ist die Rentabilität der Unternehmen zu untersuchen. Den Return on Tangible Assets haben wir berechnet, indem wir das operative Ergebnis durch das Sachanlagevermögen geteilt haben. Bei dieser Kennzahl kann Enel am meisten überzeugen. Iberdrola folgt auf dem zweiten Rang und EDF auf dem letzten. Hier wird unter anderem deutlich, dass EDF mit dem hohen Anteil an Atomkraftwerken die höchsten Vermögenswerte in der Bilanz aufweist und deshalb eine eher geringe Rentabilität aufweist.
Beim Return on Equity und Return on Assets haben wir im Zähler das Net Income, wie sonst auch üblich, verwendet. Hier zeigen sich die deutlichen Schwankungen bei EDF und Enel. Es fällt schwer hier eine sinnvolle Aussage zu tätigen. In der Betrachtung mit der Eigenkapitalquote (siehe weiter unten) ist jedoch bemerkenswert, dass Iberdrola die mit Abstand höchste EK Quote aufweisen kann und trotzdem einen ROE auf ähnlichen Niveau wie die zwei anderen Unternehmen vorweist.
Beim ROA sieht es schon wieder etwas anders aus. In Summe hat Iberdrola die kleinste Bilanzsumme und kann daher mit seinen konstant guten Ergebnissen auch die höchste Rendite herausholen. Der Return on Assets von EDF ist sehr niedrig. Das ist ziemlich schwach.
Verschuldung
Die Verschuldung der Unternehmen und dessen Entwicklung ist bei diesen drei Unternehmen sehr unterschiedlich. Fangen wir mit Iberdrola an. Die Debt/Equity Ratio ist bei dem spanischen Unternehmen am geringsten und das seit 2015. Die Entwicklung von EDF und Enel sind sehr interessant, da sie komplett konträr verlaufen. Währung EDF seine Verschuldung von 2015 von 160% auf im Moment knapp 96% reduzieren konnte, ist diese bei Enel von 103% auf 153% gestiegen.
Der Blick auf die Eigenkapitalquote bestätigt diesen Trend. Während EDFs EK Quote leicht von 14% auf 20% gestiegen ist, ist die von Enel von 32% auf 20% gefallen. Allerdings hat EDF weiterhin die geringste Eigenkapitalquote. Das liegt aber nicht unbedingt an der Verschuldung, sondern an den hohen Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Rückbau der Atomkraftwerke. Diese belaufen sich auf ca. 45 Mrd. EUR.
Als für uns weitere wichtige Kennzahl zur Analyse der Verschuldung haben wir die Debt/op.CF Ratio. Je geringer diese ist, desto besser. Hier hat EDF den besten Wert und Iberdrola und Enel sind nahezu gleichauf.
Die Zinsdeckung durch den op. CF ist wichtig, da ein Unternehmen jederzeit in der Lage sein muss seine Zinsverbindlichkeiten zu zahlen. Alte Schulden kann man ggf. durch die Neuaufnahme neuer Verbindlichkeiten zahlen. Hier hat ebenfalls EDF den besten Wert (je höher desto besser). Enel schneidet auch hier am schlechtesten ab.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass EDF und Iberdrola sehr solide finanziert sind. Bei Enel ist die Verschuldung schon etwas bedenklich.
Für die künftige Entwicklung ist davon auszugehen, dass bei allen drei Unternehmen die Schulden aufgrund des hohen Investitionsbedarfs steigen werden.
Investitionen und Wachstum
Weiter oben sind wir schon auf die Umsatzentwicklung der vergangenen Jahre eingegangen und haben uns dort die Preisentwicklung und den Stromverbrauch angeschaut. In diesem Abschnitt schauen wir uns an wie viel die Unternehmen in neue Anlagen investieren und wie die zukünftigen Entwicklungen aussehen könnten.
Zuerst der Blick in die Vergangenheit. Es ist deutlich zu sehen, dass die drei Unternehmen in den letzten sechs Jahre viele Milliarden Euro für neue Anlagen ausgegeben haben. Dabei hat bemerkenswerterweise EDF allein mehr investiert als Iberdrola und Enel gemeinsam, und das in jedem Jahr.
Diese Summen sollten natürlich in Relation zum Umsatz gesehen werden. Und in diesem Fall ist EDF ebenfalls im gesamten Zeitraum an der Spitze und investiert bis zu 23,5% des Umsatzes wieder. Auch Iberdrola und Enel investieren einen beträchtlichen Anteil ihres Umsatzes. Enel ist dabei am sparsamsten und gibt verhältnismäßig am wenigstens aus.
Natürlich stellt sich nun die Frage wie diese Entwicklung in Zukunft aussehen wird. Jeder kennt die Herausforderungen des Klimawandels und der Transformationen zur grünen Wirtschaft. Dazu gehört auch die Umstellung der Stromproduktion auf erneuerbare Energien. Hierfür haben die Unternehmen sehr große Pläne
Enel, das zuletzt noch relativ wenig investiert hat holt jetzt mächtig auf und möchte bis 2030 170 Mrd. EUR investieren. Das sind im Durchschnitt rund 17 Mrd. EUR pro Jahr. Davon soll der Großteil in neue Anlagen und Infrastruktur gehen.
Quelle: Enel Investorenpräsentation
Auch EDF hat sich einiges vorgenommen. Die Pläne beinhalten einen Ausstieg aus der Kohle bis 2030 und eine Verdopplung der Produktionskapazität der klimaschonenden erneuerbaren Energien.
Quelle: EDF Factbook 2020
Sehr konkret nennt auch Iberdrola seine Investitionsziele bis 2025. Hier sollen insgesamt rund 75 Mrd. EUR investiert werden.
Quelle: Iberdrola Capital Markets Day 2020 Präsentation
In Summe ergeben sich für unseren Prognosezeitraum bis 2025 folgende Investitionssummen. Das sind sehr viele Milliarden, die nicht den Aktionären bereitstehen werden und finanziert werden müssen. Dafür wird der operative Cashflow allein nicht reichen. Daher gehen wir stark davon aus, dass die Verschuldung der Unternehmen zunehmen wird.
Neben den Investitionen gibt es einige Trends, die für ein Umsatzwachstum in den kommenden Jahren spricht. McKinsey schätzt, dass der Bedarf an Elektrizität wird bis 2035 um rund 1,7% pro Jahr steigen wird. Der Grund hierfür sind vor allem der Wandel zur Elektromobilität. Einen großen Anteil am Wachstum soll allerdings auch die Erzeugung von grünem Wasserstoffs mittels Elektrolyse haben.
Zusammenfassend ist zu erkennen, dass die Unternehmen sehr hohe Investitionen tätigen werden müssen, um den Umbau zu den erneuerbaren Energien zu stemmen. Das wird nur mittels neuer Schulden passieren können. Das sollte nicht so problematisch sein, da für gewisse Investitionen Regularien gibt, die den Versorgern eine gewisse Mindestrendite versprechen.
Aus den bisherigen Erkenntnissen kann auch entnommen werden, dass die beiden Unternehmen, Enel und Iberdrola, die stärker auf erneuerbare Energien setzten als EDF, eine höhere Rendite auf das eingesetzte Kapital erwirtschaften. Daraus bestätigt sich schon der bekannte Grundsatz, dass erneuerbare Energien eine höheren ROI haben als Atomenergie.
Dividenden
Alle drei Unternehmen zahlen üppige Dividenden. Das ist auch an den momentanen Dividendenrenditen zu erkennen.
Unternehmen
Dividende je Aktie
Rendite
Durchschnitt 5 J.
EDF
0,59 EUR
5,11%
3,48%
Iberdrola
0,40 EUR
4,55%
4,65%
Enel
0,46 EUR
5,58%
5,29%
Die geschätzte Dividende für 2022 liegt bei EDF bei 0,64 EUR, bei Enel bei 0,40 EUR und bei Iberdrola bei 0,47 EUR. In den letzten Jahren hatten alle drei Unternehmen mehr ausgezahlt als Free Cashflow zur Verfügung stand. Im Grunde genommen lässt sich daraus ableiten, dass die Dividenden nur mittels Darlehen finanziert werden konnten.
Bewertung
Dividend Discount Model
Für die Ermittlung des Fair Values, bzw. fairen Wertes, dieser drei Aktien haben wir das Dividend Discount Model verwendet. Dabei schätzen wir die Dividenden der kommenden Jahre und zinsen diese auf den heutigen Tag ab.
Das Ergebnis ist folgender Tabelle zu entnehmen.
Multiplikatoren
Wir möchten an dieser Stelle auch noch auf einige Multiplikatoren hinweisen, denn diese stellen ein etwas anderes Bild dar. Einmal haben wir das KGV je Aktie, allerdings mit dem normalisierten Nettogewinn. Hier zeichnet sich folgendes Bild ab.
Im Verhältnis zum Mittelwert der letzten 5 Jahre wäre die Aktie von Iberdrola überbewertet. Die Enel Aktie wäre leicht unterbewertet und die EDF Aktie stark unterbewertet.
KGV
Mittelwert
High
Low
Momentan
Iberdrola
15,73
19,99
13,1
16,05
Enel
12,95
15,95
10,3
12,49
EDF
13,76
21,58
6,4
7,53
Gemessen am KBV sind die Aktien von Iberdrola und Enel im Moment überbewertet und die EDF Aktie unterbewertet.
KBV
Mittelwert
High
Low
Momentan
Iberdrola
1,35
2,09
0,98
1,71
Enel
1,81
2,85
1,13
2,31
EDF
0,74
1,29
0,44
0,63
Diese Multiplikatoren wollten wir ihnen nicht vorenthalten und diesen zur Information. Unser fairer Wert ist der, den wir mittels Dividend Discount Model ermittelt haben (siehe oben).
Zusammenfassung und Fazit
An dieser Stelle fassen wir zunächst die Kernaussagen unserer Analyse dieser drei Aktien zusammen:
Allgemeine Infos
Stromverbrauch in der EU ist in den vergangenen Jahren eher gesunken
Strompreise in der EU waren in den letzten 5 Jahren sehr konstant
In den kommenden Jahren wird Preisanstieg erwartet
Strombedarf wird aufgrund Elektromobilität und Wasserstoffproduktion steigen
Iberdrola Aktie
Iberdrola wächst als einziges der drei Unternehmen konstant
Legt Fokus auf erneuerbare Energien
Ist am profitabelsten und rentabelsten
Plant in den nächsten Jahren deutlich mehr zu investieren als bisher
EDF Aktie
EDF gehört zu 80% dem französischen Staat
Fokus auf Betrieb und Entwicklung von Atomkraftwerken
Solide Finanzierung
Betrieb von Atomkraftwerken ist am teuersten, daher am wenigstens profitabel und rentabel
Hoher Investitionsbedarf
Nur wenig Wachstum zu erwarten
Enel Aktie
Größtes Übertragungsnetz
Hat in Vergangenheit gespart und wenig investiert
Hohe Investitionen in den kommenden Jahren geplant
Solide Rentabilität und Profitabilität
Höchste Verschuldung
Nur Schwaches Wachstum zu erwarten
Fazit
Für potenzielle Investoren ist es wichtig zu verstehen, dass diese Branche sehr komplex ist. Es gibt viele regionale, nationale, supranationale und internationale Regularien, an die sich die Versorgungsunternehmen halten müssen. Preise werden teilweise vorgegeben und Märkte reguliert. Zudem hat die Politik enormen Einfluss auf die Entwicklung.
Alle drei Unternehmen in dieser Analyse haben tiefe Burggräben und werden diese auch auf absehbare Zeit behalten. Jedes Unternehmen hat seine Besonderheiten und seine Stärken und Schwächen. Falls Sie überlegen in Aktien von Versorgungsunternehmen zu investieren, hoffen wir, dass diese Analyse sie bei ihrer Entscheidung unterstützen kann. Wir haben im übrigen auch schon Analysen zur Orsted Aktie, Encavis Aktie und Xinyi Solar Aktie veröffentlicht.
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